Donnerstag, September 21, 2006

Internationale Franchise-Geschäftsidee für den nahen und mittleren Osten

Ein Freund hat mich gefragt, ob ich eine gute Geschäftsidee hätte. Angesichts des Fremdenhasses im mittleren Osten meine ich, man sollte Franchise-Geber von Geschäften werden, die Flaggen von westlichen und islamischen Nationen und Poster von Politikern vertreiben. Immer wieder sieht man ja im nahen Osten Versammlungen von wütenden Demonstranten, die mal dänische und häufiger aber amerikanische oder israelische Flaggen verbrennen und dabei Poster von Politikern aller Couleur hochhalten. Neuerdings sind sogar wegen den absichtlich missverstandenen Äußerungen des Papstes deutsche Flaggen und das Konterfei desselben gefragt. Ist Euch schon mal aufgefallen, dass die Flaggen teilweise falsch dargestellt werden und mangels Original sogar handgemalt werden? Das zeigt doch alles ein enormes Geschäftspotenzial auf. Was für ein schlechter religiöser Fanatiker ist man denn mit einer nur handgemalten Flagge?
Man stelle sich nur die Franchise-Shops an den typischen, neuralgischen Punkten vor: Ramallah, Gaza-Stadt, Bagdad (Sadr-City), Beirut und Teheran. Die Versorgung der Mengen mit speziell vorbereiteten Flaggen zur Verbrennung dürfte besonders zu den Hauptgeschäftszeiten freitags nach dem Gebet von religiösen Fanatikern sehr gefragt sein. Viele Produktvariationen und Zusatzangebote dazu runden das Produktprogramm ab. Denkbar wäre doch auch eine schon in eine Flasche gesteckte, mit hochprozentigem Alkohol getränkte Fahne des jeweiligen Landes, welche jeweils gerade zur Verbrennung ansteht. Beim Abreissen des Verschlusses würde man ein Stückchen Fahne mit herausziehen (etwa wie bei Hakle's feuchten Toilettentüchern). Damit wäre dieses Enhancement gleichzeitig auch als Instant-Molotov-Cocktail zu verwenden. Feuerzeuge könnten als Give-away oder Promotion-Artikel bei Abnahme von mehreren Flaggen und anderen Demonstrationsartikeln dienen.
Der Shop sollte unbedingt auch eine Internet-Ecke haben, in der sich der geneigte und kundige Demonstrant und wahrer seiner islamischen Rechte gegenüber dem imperialistischen Westen oder dem gehassten zionistischen Staat gegen Gebühr über den Bau weiterer, allerdings (noch) verbotener Artikel informieren kann, um noch effizienter gegen seine Unterdrückung demonstrieren zu können. Über die richtige gottesfürchtige Internetnutzung muss auch neu nachgedacht werden. Statt www müsste das richtige Protokoll schon zzz genannt werden (Zerstörer zionistischer Zentralstaat). Als Alternative zum Zugangsprovider AOL und lukratives Zusatzgeschäft könnte der Dienst auch gut und gerne im nahen Osten unter dem Namen America Offline firmieren.
Als wahre Cash-Cow im Portfolio sind palästinensische Artikel wie die Flagge und die Bilder von Diktatoren und Anführer radikaler Organisationen zu werten. Sowas geht wahrscheinlich jeden Tag weg wie warme Semmeln.
Voraussetzung für den effizienten Aufbau dieser Betriebe ist jedoch, dass die Käufer nie herausfinden, welcher Nationalität der Franchise-Geber angehört. Ansonsten müsste wohl die Einrichtung des ganzen Lades jeden Freitag als Risikoposten bilanziert werden.
Weitere Artikel, wie man mit der Generierung wirtschaftlichen Aufschwung im Nahen Osten dem Terror wirksam entgegentreten kann, werden folgen. Ich bitte Sie, checken Sie häufiger mal diesen Blog auf Neuigkeiten, damit Sie eine Ahnung haben, ob ich noch weitere Artikel nach diesem hier schreiben kann oder die gesamte Webseite schon down ist.