LGB Güterwaggon 4030 Drehgestell reparieren
Da es im Internet so wenig bebilderte Anleitungen gibt, wie man konkrete Fragestellungen in Bezug auf die Modellbahn LGB erledigt, hab ich jetzt mal angefangen, meine Reparaturarbeiten an meiner mittlerweile 38 Jahre alten Bahn zu dokumentieren. Es sind mittlerweile nicht nur einige Waggons beschädigt, auch die "Stainz 1" ist schwer mitgenommen. Mehrere Tage habe ich nun damit verbracht, mich in Foren einzulesen, wie man was macht, da ich aber blutiger Anfänger bin, brauche ich die Erklärungen etwas ausführlicher. Deshalb starte ich mit etwas ganz einfachem, dem Austausch eines Drehgestells des Güterwaggons LGB 4030.
Die Schwierigkeit des Austauschs bestand eigentlich nur darin, dass ich kein altes Drehgestell mehr bekommen habe.
Keine Kupplung vorhanden.
Der Unterschied des alten zum neuen Drehgestell (Art. Nr. 67302) besteht darin, dass das neue einen Knick in der Deichsel hat. Um zunächst das alte Drehgestell heraus zu holen, ist es nötig, die Schrauben für den schwarzen Unterbau zu lösen.
Den Unterbau und die Führungslasche abschrauben. Den Speichenradsatz entfernt man durch Beiseite-Drücken der Achsenhalter.
Um das Drehgestell endgültig heraus zu holen, muss man die Bremsbacken hinten etwas zudrücken.
Jetzt zum (kleinen) Problem. Die alten Schrauben sind für den Führungsbügel der Deichsel nicht mehr lang genug, bzw. der Abstand stimmt durch den Knick in der Deichsel nicht mehr.
Ich habe das vorerst einfach durch eine längere 3mm Schraube gelöst. Ein Unterboden-Zugdesigner hätte da noch eine schwarze Abstandshülse eingeschoben, es geht aber auch so ganz gut. Ich habe das Gefühl, dass es bei den neuen Modellen auch ganz ohne diesen angeschraubten Bügel geht. -
Ui - neuste Erkenntnisse zeigen, dass die Führung nun ganz flach unter der Deichsel entlang geht (Art. 020221). Das werde ich noch ändern, wenn ich die neuen Bügel bestellt hab.
Labels: abgebrochen, alt, Drehgestell, Güterwagen, LGB, neu, reparieren
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