Samstag, Februar 09, 2008

3. Platz am Kicker

Letzte Woche war ich in Köln im Radisson SAS. Super Hotel! Sehr trendy und stylisch eingerichtet. Einzig und allein für die Überschwemmung im Bad nach dem Duschen bin ich nicht verantwortlich, die Duschabtrennung ist einfach zu kurz geraten. Jedenfalls war ich ja nicht dort, um zu duschen, sondern wir hatten Bereichsmeeting. Und um das Kennenlernen am Vorabend ein bisschen lockerer zu gestalten, hat sich der Organisator etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Neben einer Wii mit Beamer, an der man sich austoben konnte, gab es auch jede Menge von den Kickertischen, mit denen kurz zuvor im gleichen Hotel die Deutschen Meisterschaften im Kickern ausgetragen wurden. Folgerichtig gabs dann auch im Bereich ein Turnierchen. Mit irgendeinem Kollegen, den ich nicht kannte, hab ich mich dann in die Liste eingetragen und los gings durch die Vorrunde. 1. Spiel, klare Sache 10:0. Kein Gegentor für mich, ich hab ganz gut gestanden in der Abwehr. Die Angstgegner waren allerdings dann irgendwann die Mädels vom Marketing. Die würden äußerst fies spielen, wurde uns von enttäuschten, ausgeschiedenen Kollegen berichtet. Ausserdem hatte die eine einen ziemlich tiefen Ausschnitt, womit sie die Kollegen offenbar verwirrte. Meinen Mitspieler habe ich dann zur Konzentration geraten und wir sind nach anfänglichem Rückstand dann doch noch ganz gut (10:8) der Blamage entronnen. Anschliessend war das Schicksaalsspiel gegen den Könner. Jeder Schuss ein Treffer, gekonntes Ballhandling, Tribblespiel, wie man es in den verruchtesten Kneipen eben so sieht. Trotzdem war es hauchdünn. Immer wieder konnte ich dann doch von ganz hinten einen Ball vorne reinballern, mein Kollege vorne hat auch über seinem Niveau gespielt. Beim Stand von 9:9 liegt der Ball dann vor meiner Abwehr. Vorher hatte ich den Ball durch eine Unachtsamkeit vertändelt. Der Könner macht eine Pause, trinkt an seinem Bier, kehrt an den Tisch zurück, schlenzt den Ball um Torwart und Abwehr herum und zack sind wir draussen. Das Spiel um den 3. Platz war dann wieder eine klare Sache für uns, auch im eigentlichen Endspiel hatten die anderen keine Chance gegen den Könner. Jetzt bin ich stolzer Gewinner eines Piccolos.

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