Teil 2: Ossis auf Fernreise - Definition: Wossi
Nachdem ich mich in meinem Beitrag bei im Westen lebenden Ossis unbeliebt gemacht habe, bedarf es einer differenzierten Betrachtung.
Zunächst einmal ist zu sehen, dass obwohl sich - nun im Westen lebende - Ossis, die aber die größte Zeit ihrer Kindheit im Osten verbracht haben, immer noch den Schuh anziehen, Ossis zu sein. Dies ist nur zum Teil richtig, da sie ja nun mal nicht ihren fürchterlichen Akzent von heute auf morgen auf pfälzisch oder hessisch umstellen können. Das verlangt ja auch keiner. Der andere Teil der Wahrheit ist aber, dass sich die älteren neuen Mitbürger aus den neuen Ländern, die sich die alten Länder der alten Bundesrepublik neu einverleibt hatten, oftmals mit den alten Abläufen der alten Länder und den Prozessen, die neue, westliche Technik so mit sich bringt - sagen wir mal - etwas schwerer tun.
Dies allein wäre ja auch noch kein Anlass zur Kritik. Problematisch wird es ja, wenn sich der Ossi unbegründet, aber dennoch lautstark beschwert, es aber keinerlei Anlass dazu gibt und während er das tut, offenbar wird (meistens allen Umstehenden), dass er überhaupt keine Ahnung von der Materie hat und sich damit quasi selbst der Lächerlichkeit preis gibt.
In diesem Zusammenhang ist auch die übertriebene, harsche Kritik von aus den neuen Ländern ausgewanderten Ossis zu sehen, die sich aus Gründen falsch verstandener Solidarität immer noch als Ossis sehen, obwohl sie die entscheidenden Gründerjahre der neuen Länder verpasst haben und damit auch den entscheidenden letzten Schliff zur Ossi-Mentalität überhaupt nicht mehr mitbekommen haben.
Um diese Diskrepanz aufzulösen, bedarf es demnach einer neuen Definition. Nämlich die des Wossis. Den Begriff musste ich gerade eben ins Benutzerwörterbuch eintragen, aus mir unerfindlichen Gründen war er dort noch nicht vorhanden.
Ein Wossi ist ein - seit den Gründerjahren der neuen, gesamtdeutschen Republik (ca. 1989-92) - im Westen lebender, meist junger Ossi, der mit den Gegebenheiten, Prozessen bzw. Abläufen, Anforderungen der neuen, westlichen Technik weitestgehend vertraut ist.
Hier ein Beispiel eines lupenreinen Ossis, der sich mit westlicher Technik kritisch auseinandersetzt.
Davon unterscheidet sich jedoch krass der gebildete, ruhige Wossie, der mittlerweile technisch bewandert ist und sich das nötige Rüstzeug für den täglichen Wahnsinn selbst neu angeeignet hat. Wossis unterscheiden sich allerdings nur noch in ihrem Wohnort von jungen Ossis, die Durchhaltevermögen und Eigeninitiative bewiesen haben und ihrer Heimat nicht den Rücken zugekehrt haben. Früher haben sich Wossis noch durch ihr Sozialverhalten und durch ihre Kleidung von ihren Artgenossen in den alten Ländern unterschieden, mittlerweile ist dieser Gegensatz durch eine generelle Degenerierung der heutigen Jugend aufgehoben worden.
Hier ein Beispiel für ein Ossi, der auch gut und gerne als Wossi durchgehen würde.
Zunächst einmal ist zu sehen, dass obwohl sich - nun im Westen lebende - Ossis, die aber die größte Zeit ihrer Kindheit im Osten verbracht haben, immer noch den Schuh anziehen, Ossis zu sein. Dies ist nur zum Teil richtig, da sie ja nun mal nicht ihren fürchterlichen Akzent von heute auf morgen auf pfälzisch oder hessisch umstellen können. Das verlangt ja auch keiner. Der andere Teil der Wahrheit ist aber, dass sich die älteren neuen Mitbürger aus den neuen Ländern, die sich die alten Länder der alten Bundesrepublik neu einverleibt hatten, oftmals mit den alten Abläufen der alten Länder und den Prozessen, die neue, westliche Technik so mit sich bringt - sagen wir mal - etwas schwerer tun.
Dies allein wäre ja auch noch kein Anlass zur Kritik. Problematisch wird es ja, wenn sich der Ossi unbegründet, aber dennoch lautstark beschwert, es aber keinerlei Anlass dazu gibt und während er das tut, offenbar wird (meistens allen Umstehenden), dass er überhaupt keine Ahnung von der Materie hat und sich damit quasi selbst der Lächerlichkeit preis gibt.
In diesem Zusammenhang ist auch die übertriebene, harsche Kritik von aus den neuen Ländern ausgewanderten Ossis zu sehen, die sich aus Gründen falsch verstandener Solidarität immer noch als Ossis sehen, obwohl sie die entscheidenden Gründerjahre der neuen Länder verpasst haben und damit auch den entscheidenden letzten Schliff zur Ossi-Mentalität überhaupt nicht mehr mitbekommen haben.
Um diese Diskrepanz aufzulösen, bedarf es demnach einer neuen Definition. Nämlich die des Wossis. Den Begriff musste ich gerade eben ins Benutzerwörterbuch eintragen, aus mir unerfindlichen Gründen war er dort noch nicht vorhanden.
Ein Wossi ist ein - seit den Gründerjahren der neuen, gesamtdeutschen Republik (ca. 1989-92) - im Westen lebender, meist junger Ossi, der mit den Gegebenheiten, Prozessen bzw. Abläufen, Anforderungen der neuen, westlichen Technik weitestgehend vertraut ist.
Hier ein Beispiel eines lupenreinen Ossis, der sich mit westlicher Technik kritisch auseinandersetzt.
Davon unterscheidet sich jedoch krass der gebildete, ruhige Wossie, der mittlerweile technisch bewandert ist und sich das nötige Rüstzeug für den täglichen Wahnsinn selbst neu angeeignet hat. Wossis unterscheiden sich allerdings nur noch in ihrem Wohnort von jungen Ossis, die Durchhaltevermögen und Eigeninitiative bewiesen haben und ihrer Heimat nicht den Rücken zugekehrt haben. Früher haben sich Wossis noch durch ihr Sozialverhalten und durch ihre Kleidung von ihren Artgenossen in den alten Ländern unterschieden, mittlerweile ist dieser Gegensatz durch eine generelle Degenerierung der heutigen Jugend aufgehoben worden.
Hier ein Beispiel für ein Ossi, der auch gut und gerne als Wossi durchgehen würde.
Labels: Drehtüren, Ossis, Technik, Wossis
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