Sonntag, Mai 09, 2010

Buch: Schöne Scheine (making money)

Das Buch ist gerade mal wieder ultra aktuell geworden, denn dieses Mal nimmt sich Terry Pratchett die Banken vor. Wie schon in "Ab die Post" spielt Hr. von Lipwig wieder die Hauptrolle, nur muss er in dieser Episode die Rolle des Mehrheitsaktionärs an der Bank von Ankh-Morpork einnehmen, deren Anteile er von Fr. Üppig erbt. Der Bankdirektor ist ein Hund, Hr. Quengler, der mit seinem "Wau" und Pfotenabdrücken auf Dokumenten seine Zustimmung kund tut. Brenzlig wird es erst richtig, nachdem das Gold aus dem Tresor der Bank verschwindet.
Feucht von Lipwig muss sich dieses Mal durch ein Dickicht aus Intrigen schlagen, um diese schwierige Lage zu meistern.
Mir haben wieder die vielen Anspielungen zur Ökonomie gefallen, das gerichtliches Verfahren vor Gericht, indem lateinische Rechtsgrundsätze Verwendung fanden wie z. B. "Quia ego sic dico", was so viel wie "Weil ich es so sage!" bedeutet, was bei einem Tyrann wie Lord Vetinari natürlich verständlich ist.
Das Buch ist wahrlich der krönende Abschluss der Wächter-Reihe. Am Besten haben mir gefallen: "Der Zeitdieb", "Ab die Post" und "Schöne Scheine".
Jetzt muss ich mir überlegen, mit welcher Reihe ich weiter mache. Evtl. werden es die Hexen und der Tod. Da ich aber noch 3 andere ungelesene Bücher habe, darunter "Hummeldumm" von T. Jaud, könnte es eine Weile dauern, bis ich wieder auf T. Pratchett zurück komme.

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