Noch ein Titel, der unter die Haut geht

Ist zwar schon tierisch lange am laufen, aber es ist immer wieder gut, darauf abzutanzen, sei es in der bar rouge oder im pacha:

No milk today

Als ich letzten Mittwoch mal Lust auf einen Kaffee hatte und zum Vorratsschrank schlurfte, um die nötige Milch zu holen, hat mich die gähnende Leere im Milchfach angestarrt. Ab da ging mir die ganze Zeit das Lied mit dem Refrain 'No milk today...' durch den Kopf, aber die Lyrics waren mir nicht mehr geläufig. So was beschäftigt einen dann den ganzen Tag und darüber hinaus, wenn man das Drängen nach Aufklärung ignoriert. (Mittlerweile gibts auch wieder Milch.)
Jetzt also hier der ganze Text zum mitsingen, wenns mal wieder an der Milch mangelt:

No milk today, my love has gone away
The bottle stands for lorn, a symbol of the dawn
No milk today, it seems a common sight
But people passing by don't know the reason why

How could they know just what this message means
The end of my hopes, the end of all my dreams
How could they know the palace there had been
Behind the door where my love reigned as queen

No milk today, it wasn't always so
The company was gay, we'd turn night into day

But all that's left is a place dark and lonely
A terraced house in a mean street back of town
Becomes a shrine when I think of you only
Just two up two down

No milk today, it wasn't always so
The company was gay, we'd turn night into day
As music played the faster did we dance
We felt it both at once, the start of our romance

How could they know just what this message means
The end of my hopes, the end of all my dreams
How could they know a palace there had been
Behind the door where my love reigned as queen

No milk today, my love has gone away
The bottle stands for love, a symbol of the dawn

But all that's left is a place dark and lonely
A terraced house in a mean street back of town
Becomes a shrine when I think of you only
Just two up two down

No milk today, my love has gone away
The bottle stands for love, a symbol of the dawn
No milk today, it seems a common sight
But people passing by don't know the reason why

How could they know just what this message means
The end of my hopes, the end of all my dreams
How could they know a palace there had been
Behind the door where my love reigned as queen

No milk today, it wasn't always so
The company was gay, we'd turn night into day

But all that's left is a place dark and lonely
A terraced house in a mean street back of town
Oh all that's left is a place dark and lonely
A terraced house in a mean street back of town
Oh all that's left is a place dark and lonely
A terraced house in a mean street back of town

Der depressivste Tag im Jahr

BBC NEWS | UK | 'I don't like Monday 22 January'

Auch wenn sich der Schreiber im Tag geirrt hat, die Formel hat ein ernstzunehmender Wissenschaftler herausgebracht, um auszurechnen, welcher Tag nun der depressivste im ganzen Jahr ist:

1/8W+(D-d) 3/8xTQ MxNA.
W: Weather
D: Debt
d: Money due in January pay
T: Time since Christmas
Q: Time since failed quit attempt
M: General motivational levels
NA: The need to take action

Dabei fällt auf, dass die Weihnachtsausgaben eine große Rolle spielen, weil die Kasse erstmal bis zur nächsten Lohnzahlung leer bleibt. Wahrscheinlich hat man sich sowieso bei den Weihnachtskäufen übernommen.
Daneben ist zu bemerken, dass nicht umgesetzte Neujahrsversprechen und -unternehmungen ebenfalls drastisch depressiv wirken. Zusätzlich ist der Dringlichkeitslevel eingebaut, mit dem die Massnahmen zum Neuen Jahr umgesetzt werden sollten. Berücksichtigt man dann noch den generellen Motivationslevel, kommt dann der 22. Januar bei dieser Konstellation heraus.
Ich fand das richtig passend. Und was ich so rundum von meinen Freunden höre, bestätigt nur die Formel.

Schifahrn in Kappl und Ischgl

Soo, wieder dahaam. Nichts gebrochen, und auch nicht das Gesicht aufgeschürft. Das ist schon mal viel Wert.



Ich wollte eigentlich schon gar nicht mehr glauben, dass ich überhaupt fahren kann, bei den Temperaturen, aber es ging dann doch schon recht gut. Die Talabfahrt in Kappl, an der wir auch gewohnt haben, war die ganze letzte Woche über befahrbar, wenn auch morgens immer vereist. Für die Schneekanonen wars zu warm, dafür hats aber - bevor wir kamen - geschneit und nochmal in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Dienstag sind wir zum ersten Mal bei Regen in Ischgl gefahren. Das ging mir schon auf die Nerven, aber bevor ich mich von 2d als Warmduscher abstempeln lass, bin ich eben auch dort die Talabfahrt runter, obwohl ich viel lieber mit dem Sessellift gefahren wär, weil im Regen Skifahrn ist nicht wirklich schön. Donnerstag waren wir dann nochmal in dem Skigebiet und haben die Mördertouren gefahren. Alp Trida, Palinkopf bis zur Thaya war alles dabei. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die "Schwarze, Wilde 13" von der Greitspitz runter. Die war nicht nur steil, sondern auch noch tierisch vereist. Auf der Idalp im Zentrum waren wir weniger, weil da zu viel los war.



Der einzige Vorteil der Talabfahrt in Ischgl ist, dass man in der Nähe des Kuhstalls runterkommt. Der ist bestens geeignet für den Apres Ski, allerdings für Snow Rabbit Hunter nicht wirklich geeignet, da der Männeranteil schon bei ca. 70-80% liegt. Zudem sollte man aufpassen, dass einem die Ski dort nicht wegkommen.

Clubbing in Ischgl war auch nicht schlecht. Habe mir zwei mal das Pacha angesehen.

Auch wenn etwas Russen-lastig, die Stimmung war schon recht gut. Am Samstag war auch Collien Fernandes da, die für die gute Musik gesorgt hat.

Die 2 Stangen links im Bild sind übrigens vom Coyote Ugly, einer Stripbar nebenan, in die man vom Pacha aus reinschauen kann.

Das ist allerdings kein Stripgirl, sondern ein Gogo-Girl aus der Schweiz, wie man unschwer am Outfit (allerdings nur auf der Vorderseite - weisses Kreuz auf rotem, kleinem Grund) erkennen kann.

Anmerkung: Die österreichische Fahne ist rot-weiss-rot, lassen Sie sich nicht durch die Falschdarstellung der Farben auf dem Slip beirren.

Dieses bedauernswerte Madel hat wohl seinen 5 Euro-Schein verloren. Ein hilfreicher Russe gibt ihn ihr gerade wieder zurück.

Soo, weils so schön ist, noch ein paar Bilder vom Berg, dass man auch sieht, dass ich eigentlich im Skiurlaub war.

Tennis

Mit P. war ich heute mal Tennis spielen. Nach ca. 20 Jahren habe ich nun mal wieder das Racket geschwungen. Unglaublich. Dafür lief es aber recht gut, einen Satz haben wir gespielt und den hab ich auch noch gewonnen! In der kalten Halle holt man sich aber wahrscheinlich schnell eine Lungenentzündung. Zuerst ist es einem zu kalt, dann schwitzt man, wenn man sich ein bisschen bewegt, und anschliessend hat man sich ratzfatz erkältet. Nundenn, ich wollte mich im Neuen Jahr sowieso öfters mal sportlich betätigen, jetzt muss ich nur dranbleiben. Vielleicht sollte ich morgen noch ein wenig Fitness machen, um mich schon mal ein bisschen aufs Skifahren vorzubereiten.

Skifahr'n 2007 die erste

Zum ersten Mal dieses Jahr geht's nach Ischgl. Laut Website sind sogar alle Talabfahrten geöffnet, allerdings herrscht eingeschränkter Liftbetrieb. Aber über die Hälfte der 40 Anlagen hat geöffnet. Insgesamt gibt es für uns 66 Anlagen, die wir bestimmt nicht alle fahren werden. Momentan gibts andauernd Schneeschauer und auf den Webcams siehts neblig aus, ich hoffe mal, bis zum Wochenende ist das rum, dass ich ungestört Skihaserl aufstöbern kann. :-)

Ms. Dewey

Ms. Dewey ist die Zukunft der Suchmaschine. Zunächst ansprechend, weil attraktiv, fordert sie einen auf, seine Fragen zu stellen. Bis das ganze passiert ist und Ms. Dewey ihren Notizblock/Palm gezückt hat, um ein paar Suchergebnisse auszuspucken, vergeht aber einiges an wertvoller Suchzeit. Wer Spass an sowas kann es ja mal ausprobieren. An Google geht aber erstmal nix vorbei.
Mich hat's jedenfalls nach kurzer Zeit schon genervt, denn Ms. Dewey fängt an, an den Bildschirm zu klopfen und zu fragen, wann man denn endlich den nächsten Suchbegriff eingibt:
"Anyone there?" - "Hellohoo? - Type something here!"
und
"Keep answering questions, the more you ask, the more I will know and soon I will rule the world - muhahahaa", was natürlich ein kleine Spitze in Richtung Google ist.
Das wirkt insgesamt ähnlich wie die Werbung im TV, die wir alle kennen:
"Ruf mich an!"
Ich finds jedenfalls nicht witzig.