Montag, Dezember 21, 2009

Tag 17: Montag, den 21.12.2009

Schweren Herzens hab ich das beste Appartement der ganzen Reise hinter mir gelassen. Ich musste noch tanken, denn ich hatte den Full-Return-Modus für die Rückgabe des Autos gewählt. Glücklicherweise hatte ich nur wenige Kilometer von Glenelg bis zum Flughafen. So hatte ich recht schnell mein Austromobil bei Hertz abgegeben. Im Nachhinein hätte ich den 4w-drive gar nicht gebraucht. Nur bei Pebbly Beach musste man nur mal kurz offroad fahren, wobei die Straße nur nicht asphaltiert war. So richtig offroad ist das hier auch nicht. So war ich ziemlich schnell fertig und eingecheckt und hatte noch reichlich Zeit, Postkarten vorm Boarding zu schreiben. Nun geht die australische Post gerade in Streik, so dass es wohl einige Zeit dauern wird, bis die Karten zu Haus ankommen. Vom Service bei Quantas war ich überrascht. Der Flug war leider zu kurz, um den Film Julie und Julia zu Ende zu sehen. Mach ich dann auf dem Rückflug.
Das Klima in Alice Springs ist schon der Hammer. Nochmal 10°C mehr als in Adelaide. Das merkt man schon. Wenn man aus dem Flugzeug steigt, wird einem ein Moment ein bisschen schummrig. Aber das gibt sich recht schnell. Bin dann gleich nach dem Lunch in die „Fussgängerzone“ von Alice Springs gestiefelt und hab mir einen Hut zugelegt. Die Kappe allein reicht hier nicht. Das brennt einem den Nacken weg, so schnell hat man sich nicht umgedreht. Außer dem Hut habe ich mir auch einen kleinen 3l Wasserrucksack geholt, da man hier schneller transpiriert als Wasser zugeführt hat. Aber mit der „trockenen“ Hitze kommt man eigentlich ganz gut zurecht. Man sollte sich nur ständig einschmieren. Morgen geht’s schon früh los in Richtung Ayers Rock, deshalb leg ich mich jetzt schon mal früh in die Heia und geh nicht noch in Bo’s Saloon, wie ich es eigentlich vor hatte. Ich hab das Gefühl, das wird nicht ganz easy.
Beim Walk durch die Stadt bin ich auch jeder Menge Aborigines begegnet, habe aber keine Photos gemacht.

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Sonntag, Dezember 20, 2009

Tag 16: Sonntag, den 20.12.2009

Ich musste noch ein paar Vorbereitungen treffen. Z. B. Ballast loswerden. So bin ich losgezogen und habe mir einen Umschlag gekauft und hab alle Broschüren und Karten reingepackt, die sich so über die Zeit angesammelt haben. Das will ich nämlich nicht mit mir rumschleppen, möchte es aber behalten, um nochmal das eine oder andere später nachvollziehen zu können. Nun, die Post hatte zu, aber die Managerin hier bei seawall appartements bringt das Paket zur Post. Daher hab ich mich erst zu Mittag in die Tram gesetzt, um ca. 30 min. später in der City von Adelaide zu stehen. Da bin ich dann durch die Fußgängerzone gestiefelt, hab mir so manche Arkaden angesehen, den Central Market etc. So viele Bilder von schönen alten viktorianischen Häusern konnte ich gar nicht machen, wie ich hier gesehen hab. Irgendwann bin ich dann auch in den Royal Botanic Garden abgebogen. Irgendwann haben mir aber die Augen dermaßen getränt, dass ich wieder dort raus musste. Ich denke, ich war gegen irgendwas dort allergisch. Hab dann ein Steak gegessen und ein Becks getrunken und bin mit der Tram wieder zurück nach Glenelg gefahren. Dort gab es noch einen Beachwalk und einen Sonnenuntergang. Jetzt ist noch packen für morgen angesagt, denn es ist mein erster inneraustralischer Flug und ich frage mich, ob ich durchkomme ohne mehr fürs Übergepäck zu zahlen.

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Tag 15: Samstag, den 19.12.2009

An diesem Morgen hab ich noch vom Motel-Manager in Victor Harbor jede Menge gute Tipps bekommen. Einmal mich im lokalen Reisebüro zu melden, um meine Weihnachtsbuchungen geregelt zu bekommen, zum anderen, wo es gutes Frühstück gibt. Es war nämlich gerade Markt. Dann habe ich ca. 2h im Reisebüro verbracht, bevor die Buchung gemacht war. Zwischendurch bin ich zu Marie auf den Markt und hab mir das absolut beste Ham&Egg-Toast machen lassen, was ich bis jetzt gegessen hab.
Ein Marriott gab es in Cairns leider nicht, genauso wenig wie in Adelaide. Daher bin ich auch nach einigen Stunden Fahrt in Glenelg gelandet (Empfehlung vom Reisebüro) und habe dann selbst ein geniales Appartement aufgetan. Ich bin in „the chapel“ untergebracht, einer Maisonette mit SPA und sensationeller Einrichtung die das Thema Kapelle verkörpert. Und gar nicht mal teuer.
Das Einzige, was ich daher am Samstagabend noch gemacht habe, war mir den Sonnenuntergang am Strand anzusehen und dann hab ich gewhirlt, bis ich schrumpelige Finger hatte. Im Fernsehen lief „Das wilde Leben“ im Original, d.h. in Deutsch. Der Film zeigt das Leben von Uschi Obermaier. Zuvor kam noch „Carols in the domain“, superbekannt in Australien, weil alle Stars hier Weihnachtslieder singen, mehrere tausend Leute schauen live zu und das Beste: es ist umsonst.

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