Sonntag, Juli 20, 2008

Service: Die Deutsche Bahn

Bevor ich jetzt wieder einen Artikel bei Qype.com schreibe, worin ich mich über den Service bei der Bahn aufrege, muss ich das auch nochmal hier kurz artikulieren.
Ich habe eine 1st class bahncard mit allem comfort hin- und zurück. Jetzt geht es um die Verlängerung. Normalerweise freut man sich ja, wenn man einfach so die Karte zugestellt bekommt, mit gleich angeheftetem Überweisungsträger. Ich nicht, denn ich muss das ganze über die Firma abrechnen. Und die macht mächtig Probleme, wenn man irgendetwas privat zahlt und nicht über die Kreditkarte. Beim Kauf der Bahncard konnte ich noch schön über die Kreditkarte bezahlen. Am Schalter wurde ich dann darüber aufgeklärt, dass das nicht mehr geht und ich gefälligst die Überweisung machen müsste.
Jetzt kommt aber erst der eigentliche Aufreger für mich: um die Situation zu klären, habe ich mich nach Erhalt der neuen Karte an die auf dem mitgelieferten Anschreiben abgedruckte Service-Nummer (*14 ct./min.) gewandt:
Für Fragen, Kritik, Anregungen und Ideen haben wir immer ein offenes Ohr.

Natürlich am Samstag, weil ich während der Woche keine Zeit habe, um mich um so einen Krempel zu kümmern. Und was wurde mir kostenpflichtig entgegnet? Für Fragen zu Rechnungen etc. müsste ich mich an den Bahn-Service-tralala wenden. Der hat nur leider Zeit von M0-Fr. !
Klasse. Auf das Sherlock-Holmes Abenteuer auf der CD kann ich gut und gerne verzichten. Wie sich die Bahn aber um einen "rund um die Uhr" Hotline-Komplettservice drücken kann, ist mir unverständlich.
Als Bahnreisender müsste man dann doch einfach mal sagen, gut, reisen wir dann doch eben nur noch Mo.-Fr. Fertig.

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Samstag, Mai 31, 2008

Gestrandet im Spessart

Abstract:
Blitzeinschlag in der Oberleitung, kaputter Triebwagen, umgestürzter Baum auf der Strecke, der beim Umstürzen gewissenhaft die Oberleitung zerstört hat, neuer Rekord beim Stehen auf einem Provinzbahnhof

Der Live-Feed zu den Ereignissen gestern Abend/Nacht findet sich auf meinem Twitter, z. B. senkjufortrewwellingwisdeutschebahn.

Dazu mein ausführlicher Beitrag auf Qype.com, einem Bewertungsportal:
Mir ist es prinzipiell auch lieber, wenn ich keinen Stress mit Gepäckabfertigung etc. habe und dazu noch ein gutes Gewissen hinsichtlich des Klimawandels habe. Dazu noch die ganzen anderen Vorteile gegenüber Auto und Flugzeug. Nur was ich gestern erlebt hab, war mal wieder klasse. Ich saß zum Glück direkt hinter dem Lokführer, als wir im Spessart am helllichten Tage so langsam in die dunkelste Wolke rein gefahren sind, die ich jemals gesehen habe. Blitze, viel Regen, Nacht. Kein Empfang mehr, keine SMS und kein twittern mehr möglich. Plötzlich wurde es auch im Cockpit dunkel und eine automatische Stimme ertönte mit den immer gleichen, monotonen Worten:”Störung, Störung, Störung …”. Was war passiert? Die Flüche vom Lokführer ließen nichts Gutes erahnen. Ein Blitz war in die Oberleitung eingeschlagen, es gab kein Strom mehr. Bis an den “Bahnhof” Laufach sind wir dann ausgerollt. Ein ICE in Gegenrichtung hat auch am gleichen Bahnhof einen Nothalt gemacht, gleiches Problem. Nur, dass wir mit 2 Triebköpfen à 12000 PS ausgestattet waren und der andere nur mit einem. Deshalb hätten wir theoretisch auch noch weiterfahren können. Normalerweise sind die ICEs ja auch mit einem Überspannungsschutz ausgestattet, aber dieses war wohhl ein totaler Volltreffer mit mehreren Millionen Volt. 30000 V hätten wir ja locker ausgehalten, wurde uns versichert. “Scotty” vorne hat dann das ICE-System rebootet, als nach ner Stunde wieder Strom da war und die Energie von hinten nach vorne umgeleitet (erkennbar an nur der Hälfte der Energiebalken auf dem Touchscreen im Cockpit) , um die 900t Zug ordentlich anschieben zu können. Die 16 nun fehlenden, kaputten Aggregate machen sich sowieso nur im Geschwindigkeitsbereich von 200-300 km/h bemerkbar, meinte der Lokführer später.
Also so schnell hätte ich es gar nicht gebraucht, um noch nach Frankfurt zu kommen.
Trotz aller technischen Finesse ging es dann doch nicht weiter, weil die 15 km Begutachtung der Strecke (mit Halt alle 10m) bzw. des technischen Zustands der Oberleitung, nachdem die Feuerwehr noch einen umgestürzten Baum von der Strecke räumen musste, ergab, dass diese ziemlich zerstört war. Reparatur würde ca. 6h dauern. Da standen wir dann schon 3h. Für mich neuer Rekord nach dem “Verdacht auf Gleisbruch” in Leipheim. Ich hab mich dann abholen lassen, weil der Plan vorsah, zurückzufahren und eine andere Route nach Frankfurt zu nehmen, was dann bis lange nach Mitternacht gedauert hätte. Die Deutsche Bahn würde wohl für alles aufkommen, um nach Hause zu kommen, Taxi usw., irgendwie ist das für einen in so einer Notfallsituation trotzdem ziemlich unbefriedigend. Man würde erwarten können, dass die Bahn als Mobilitätsunternehmen in so einer Situation in der Lage ist, ein paar Busse zu chartern, oder gleich mehrere Taxis zu ordern, die einen zum nächsten Bahnhof oder zurück in die Zivilisation bringen.
Das Personal im Zug hat sich total klasse verhalten, gleich informiert, trotzdem nicht den Humor verloren, Witze gemacht, aus dem Nähkästchen geplaudert.

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Samstag, April 19, 2008

Sport für Berater

Mein einziger derzeitiger Sport ist beschränkt auf die Wochentage Montag und Freitag. Montag könnte man es auch Frühsport nennen.
Durch so manche Baustelle (oftmals Gleisbauarbeiten am Mainzer Tunnel) begünstigt, kommt es im Moment bei der Bahn regelmäßig zu Verspätungen. Will man nun nicht den Anschluss verpassen, muss man mit seinem ganzen Geraffel (Alu-Koffer mit Zeugs für die ganze Woche, Laptop-Tasche) möglichst schnell aus der S-Bahn raus und zum ICE. Da die Zeit fürs Umsteigen von komfortablen 10-12 min. oftmals auf 2 min 30 sec zusammenschrumpft, hat sich ein neuer, die Physis stark beanspruchender, Sport gebildet. Ich möchte ihn 750m 30kg Alurollkofferhighspeedschieben-und- Passantenhindernislauf nennen, wobei natürlich die Distanz arg von dem Bahnhof abhängt. Der Sportanzug ist geprägt durch den ganz normalen Business-Anzug und Krawatte, Hemd, langer oder kurzer Mantel. Pflicht ist es dabei, Lederschuhe zu tragen, somit wird es schwerer, abrupten Kursänderungen von Passanten auszuweichen und die enorme Masse und die Geschwindigkeit des rollenden Koffers noch positiv zu beeinflussen, um keine unschuldigen Leute zu überrollen. Ganz besonders dabei mag ich die ruhigen Typen, die sich erst besonders schwerfällig mit ihrem ganzen Zeugs aus dem Zug quetschen, um sich dann auf dem Bahnsteig direkt hinter der Ausgangstür gemütlich häuslich niederzulassen und ihre Siebensachen wiederholt anfangen zu kontrollieren, ob sie nicht doch vielleicht etwas im Zug liegengelassen haben.
Nicht zu vernachlässigen ist auch die Tatsache, dass in solchen Momenten immer entweder eine Rolltreppe nicht funktioniert, oder mit stehenden Leuten verstopft ist. Lifte verbieten sich von selbst, da diese meistens die Reaktionszeit von Backöfen haben. Zu den Regeln des 750m 30kg Alurollkofferhighspeedschieben-und- Passantenhindernislaufes muss es also mindestens 2 bis 3 Rolltreppen geben, die man aber keineswegs stehend überwinden darf. Das Gepäck ist grundsätzlich die (Roll-)Treppen herunter zu tragen. Normale Treppen sind natürlich erlaubt, diese sind meistens weniger frequentiert. Ziel ist es, in möglichst kurzer Zeit den von durchschnittlich 10 auf etwa 2 min geschrumpften Sicherheitszeitraum möglichst gut auszunutzen, um den schon wartenden ICE (auf der Hinfahrt) und dann die S-Bahn (auf der Rückfahrt) doch noch zu erwischen.
Zu den Strecken: die Deutsche Bahn gibt sich große Mühe, die Auswahl fällt nicht schwer, man kann den Sport wahrscheinlich auf jeder beliebigen Strecke auf dem Weg zur Arbeit ausüben. Mein Rekord liegt bei ca. 2 min auf meiner Lieblingsstrecke in München von irgendeinem beliebigen ICE-Gleis in die U4/U5. Dabei muss man im Ernstfall das ganze Gleis entlanglaufen und sich den Weg durch die ausströmenden Reisenden bahnen. Nach Murphys Gesetz hat man sowieso an der schlecht möglichsten Ausgangsstelle im Zug reserviert. Und hat somit erstmal die etwas kurvige Strecke durch die Passanten vor sich. Wie bei der F1 geht es dabei im letzten Moment über die geriffelten "curbs" ganz nah am Abgrund vorbei und so manches mal sieht man sich schon zwischen Zug und Bahnsteig auf die Gleise fallen, während man den typisch warnenden Sound der Räder vernimmt, die surrend und aufheulend über die Ritzen donnern. Da es noch zu keinem Unfall gekommen ist, mache ich mir auch noch keine Gedanken über Schutzkleidung wie Helm oder Ähnliches.
Frankfurt hat gleich zwei Strecken, die ich schon gelaufen bin, Flughafen und Hauptbahnhof. Die Flughafenstrecke geht vom Fernbahnhof zum Nahverkehrsbahnhof (z. B. Gleis 103) respektive Flughafen Terminal 1 oder 2. Die Flughafenstrecke ist definitiv das Hockenheim unter den 750m 30kg Alurollkofferhighspeedschieben-und- Passantenhindernislaufstrecken. Das Mekka sozusagen. Wobei man natürlich nicht im Kreis läuft, sondern ausgesprochen schnell und lange geradeaus. Hier tritt auch eine Sonderregel in Kraft: auf gerade laufenden Transportbändern darf der Rollkoffer auch laufend geschoben werden und muss nicht getragen werden. Auf den Bändern werden absolute Höchstgeschwindigkeiten erzeugt und man muss auf der Hut sein, dass man durch den abrupten Wechsel nach dem Laufband nicht so stark abgebremst wird, dass sich der Rollkoffer und der angeflanschte Laptop verselbständigen. Höchststrafe wird hierbei fällig. Es droht kompletter Datenverlust! Umherfliegende USB-Sticks können verloren gehen! Achtung starke Verletzungsgefahr durch die Highspeed-Alurollkoffer, die meistens in den Hacken von älteren Passanten abrupt gestoppt werden!
Gestern Abend blieb mir die Frankfurt Flughafen Strecke mit seinen zahlreichen Varianten jedenfalls erspart - es war die Mörderstrecke Hbf zur S-Bahn angesagt. Nicht sehr weit, aber knackig. Freitags abends sehr knackig wegen besonders vielen Passanten. War herausfordernd. Aber gemeistert. Nachdem ich die ca. 30kg zwei normale Treppen und eine Rolltreppe im Laufen runter gewuchtet habe, habe ich mein Ziel - die herannahende S-Bahn - gleich im Visier gehabt und selbstverständlich noch bekommen. Ohne Verschleiß an Mensch und Material geht sowas nicht ab. Bei solcher Beanspruchung ächzt die Lunge - gerade nach einer überstandenen Erkältung - und die Bronchien versuchen verzweifelt abwechselnd, noch vorhandenen Restschleim abzusondern und neue Luft in die Lungen zu verteilen und quietschen dabei völlig überarbeitet. Das Material: hier kann natürlich nur das beste Material zum Zuge kommen. Vielen Dank an dieser Stelle an die Firma Rimowa, die ich demnächst vielleicht mal zum Boxenstopp aufsuchen muss - für einen Reifen- äh Rollenwechsel natürlich. Eine Rollenüberprüfung eben hat ergeben, dass diese schon eine beängstigend große Abnutzung zeigen und wahrscheinlich schon nach nur einem Jahr Einsatz demnächst ausgemustert werden und durch neue Schlappen ersetzt werden. Die Abnutzung an den Lederschuhen ist auch frappierend, diese kommt durch so manch eingeleitete Notbremsung/-schlitterung zustande, um Zusammenstösse und natürlich Zeitverlust bzw. Zuganschlußverlust zu vermeiden. Momentan habe ich noch keine Konkurrenten (oder ich hab sie immer hinter mir gelassen) deswegen küre ich mich in dieser Sportart hiermit zum deutschen Meister in den vergangenen 4 Quartalen.

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Samstag, Dezember 01, 2007

Wossi-Report Teil IV: diesmal das Thema Gebäck

Es hört nicht auf, es wird immer härter, so wie bei Rocky returns zum x-ten Mal und Bruce in die hard 5.12 beta - hier der Wossi-Report Teil IV: Bäck mit Gebäck.
Dieses Mal bin ich unterwegs in den unendlichen deutschen Weiten, im Nirgendwo irgendwo vor Nürnberg. Wir stehen auf hartem Krupp-Stahl und uns wird gerade zum zweiten Mal - diesmal aber in dchörmän-inglisch - - über Lutspeaker(!) - mitgeteilt, dass ausgerechnet der ICE Sprinter Probleme mit einer Weiche hat.
Unterdessen in Nürnberg: Hunderte Passagiere warten gerade auf die ganzen ICEs Richtung Norden, die sich alle hintereinander auf der Stecke hinter München aufreihen wie eine rot-weisse Majo-Ketchup-Spur, während das Christkindl auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt schon mal den jährlichen Reim aufsagt und damit den Markt eröffnet. Der Lebkuchengeruch steigt einem förmlich in die Nase, der Geruch von gebrannten Mandeln und Glühwein verteilt sich virtuell im Abteil, immer unterbrochen von Zigarettenrauchschwaden der Süchtigen von der Zugtoilette, die es bei einer Verspätung (und häufig auch sonst) nicht aushalten, dort heimlich zu rauchen.
Trotzdem denke ich mir, immer schön weiter für die PMI-Zertifizierung lernen, nicht ablenken lassen und nehme dann tatsächlich noch ein extra Kapitel durch, Personalmanagement.
Over the luttspeaker werd ich wieder in inglisch(?) informiert, dass ich bloss nicht das Personal auf die Weichenstellung ansprechen soll, die hätten davon sowieso keine Ahnung.
Ich denk mir, besser is das, wenn ich noch mein Wasser haben möchte - bloss niemand doof anquatschen. Schwitzend und sichtlich ausser Puste serviert der zum Kellner mutierte Kartenknipser (Stichwort: job enlargement) meine Flasche stilles Wasser, nicht ohne uns mitzuteilen, dass er ja völlig überlastet sei, und so viele Leute zur Bewirtung eigentlich gar nicht vorgesehen wären im ICE. Ab der Zahl 43 ist er nicht mehr zuständig. Ich bin erleichtert, dass ich jetzt doch nicht auf dem Weg nach Nürnberg verdursten muss, trotz meiner hohen Nummer 76. Wenigstens muss ich jetzt nicht mehr zuschauen, wie die anderen Berater-Kollegen ihre Feierabend-0,5er-Weissbierchen wegschlürfen.
Einen Feierabend-Hero muss ich auch noch erwähnen. Als es zur recht harten Bremsung wegen besagter Weiche kommt, schlittert das 0,5er Weizenbierglas über den hochglanzpolierten, holzemulierten, viel zu kurzen Tisch in die Richtung, die ihm durch die Massenträgheit eben nun mal bei einer Bremsung aus sagen wir mal 300km/h vorgegeben wird. Besagter Hero merkt es trotz der beschriebenen massenhaften Feierabendträgheit und fängt das Glas eben mal noch so im Kippen in der Luft ab. Fast so wie Angelina Jolie in "Mr. & Mrs. Smith". Nur ist es kein Rotwein, der hässliche Flecken macht. Aber gestunken hätte es den ganzen Rest der Fahrt nach Frankfurt allemal.
Jetzt zum eigentlichen Dema. Lange Einleidung, kurzer Zinn.
Es kommt wieder eine Durchsage von der netten, weiblichen Bahnbekleidung, eingebettet in östliches Deutsch. Im Gegensatz zur englischen Version verstehe ich diesmal die Fetzen: Zugbegleitung nach vorn, wegen Gebäck, was irgendwo liegengeblieben ist. Na prima, denk ich mir, das könnten die doch an die ungeduldigen Bahnreisenden verteilen. Ein erhöhter Zuckerspiegel ist doch klasse gegen vorweihnachtliche Depressionen! Zusammen mit der christkindlichen Vision der Eröffnung des Nürnbercher Weihnachtsmarkts bekomme ich schon Pfützchen auf die Zunge. Wieder und wieder wird die Gebäckdurchsage wiederholt und meine zauberhaften zuckersüssen Gedanken hinsichtlich der Darreichung eines Gratisgebäckstücks werden jäh unterbrochen, als mir nach erneuter Durchsage des Gebäckstücks vor der Tür dämmert, dass kein Gebäck abgeholt werden soll, sondern schnödes Gepäck! Der aufmerksame Leser, der auch schon die ersten Wossi-Reports gelesen hat, hat die Pointe nun natürlich kommen sehen, genauso wie er kommen gesehen hat, dass Renée Zellweger sich von Schokolade in "Down with love" nicht dauerhaft befriedigen lassen wird.
Aber jetzt kommts. So weit hergeholt ist das mit den Süssigkeiten bei der Bahn gar nicht, denn der genmutierte Schaffner offenbart den überraschten Insassen des Abteils, dass es tatsächlich vorgesehen ist, dass die Bahn demnächst auch Gebäck und ein Gratisgetränk in der 1. Klasse darreichen möchte, um den Service zu verbessern. So wie etwa beim ICE Sprinter, der aber nur spärlich ausgelastet sein soll.
Das war der erste Teil der Geschichte, also sozusagen 4.1. In dem online-track Wossi-Report 4.2. reloaded geht es nun weiter auf der Strecke von Aschaffenburg nach Frankfurt/Main.
Wieder eine Durchsage auf bahndinglisch, ähnlich wie in folgendem Spot:



We are approaching Frankfurt/Main station. Im Hintergrund ziehen schon die weihnachtlich beleuchteten Wolkenkratzer von Mainhatten vorbei. Aufgrund der Ansage setzt sich mein Gehirnapparat in Bewegung, löst sich von den Aufgaben zum Personalmanagement und bildet assoziative Permutationen von Frankfurt/Main main station. Main Station Frankfurt/Main. Main/Maine main station. Station Frankfurt/Maine. Oder main station Frankfurt/Oder main central station am Main. Frankfurt/Main oder Frankfurt Main station oder Frankfurt mein Station. Das kann aber nur mir als Wessi passieren. Dem Wossi müsste man im Bahndenglischkurs erklären, dass es für Frankfurt richtig heisst: Frankfurt/Main central station. Damit man sich nicht über jeden Mist Gedanken macht, der einem ohral serviert wird. Oder auf dem Homoioteleuton /Main main ausbitched.

Um dem Neueinsteiger in die Materie einen besseren Zugang zum Thema "Wossies und ihre Sprache" zu liefern, hier die Erklärung des Wossie-Begriffs "Baguette" nach Tramitz:

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