Samstag, April 24, 2010

Grilling and more: Wild Cherry

Neues aus der Hexenküche! Ich muss schon mal propagieren, dass der bereits gut erprobte "Blaue Klaus" und der "Waldi" überholt sind, obwohl davon noch Reste in diversen Kühlschränken kursieren.

Ich will hier wirklich nicht ermutigen zu komatösem Saufen, diese hochprozentigen Gebräumischungen sind mit viel Vorsicht zu genießen, daher bitte nur weiterlesen, wer über 18 ist (in den USA 21).


Um was geht es eigentlich? Hier wird die Herstellung eines hochprozentigen alkoholischen Getränkes beschrieben:

Zutaten:
  • 1 Fl. Weizenkorn, 32%, ca. 4,5 €
  • 2 Packungen Bonbons, je nach Geschmacksrichtung. Diesmal: Wildkirsche, genannt "Wild Cherry", zuckerfrei.



Ob das wirklich ein Vorteil ist, auf den Zucker zu verzichten, wird sich noch zeigen.

Herstellung/Geheimrezept:
Eigentlich reicht es, die Bonbons aus der Verpackung zu schälen und in dem Korn aufzulösen. Da es heute aber bis 19 Uhr etwas dringlich ist, habe ich meinen Hochleistungsmixer von Gastroback aktiviert und kurzerhand die pinke Soße aus dem Bonbon-Korn-Gemisch gehäkselt.



Die Flasche wurde ihrer derben Beschriftung beraubt. Das so hergestellte Gesöff wieder in die Flasche füllen und kühl stellen, gerne auch in die Gefrierabteilung bei -22°.


Später eisgekühlt aus kleinen Hütchen genießen und Spaß haben.

Remember: don't drink and drive.

Hierzulande noch nicht mal Fahrrad, gelle!

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Samstag, Januar 17, 2009

Agwa de Bolivia

Diese Woche in der Coco-Bar in Leipzig hatte ich das erste Mal einen Cocktail mit Agwa de Bolivia. Agwa ist ein Likör, der aus der Coca-Pflanze gewonnen wird und der die selben Alkaloide enthält wie Kokain. Er wird wohl nach Amsterdam gebracht und dort wird der Alkohol um seine "schlechten" Alkaloide bereinigt, die anregenden Substanzen bleiben aber nach wie vor enthalten. In dem Beitrag in YouTube wird das auch erklärt, so dass ich mir das hier sparen kann:



Nunja, ich hab keine Erscheinungen gehabt nach dem Genuss des Alkohols, es hat einfach nur sehr gut geschmeckt. Ich hatte einen "Envy" mit Agwa, Sinalco Limo (oder Sprite) und Creme de Menthe.

Jedenfalls hat mir das so gut gefallen, dass ich gleich mal ein bißchen gegoogelt hab und mir eine Flasche im Internet bestellt habe. Der Barkeeper wollte die Flasche ab 125€ verkaufen, im Internet bekommt man sie schon für 35€ mit Versand. Alternativ dazu wird der Alkohol in Amsterdam verkauft, wo ja so ziemlich alles erlaubt ist.

Wer mehr über die Cocktails erfahren möchte, kann sich ja mal diese schön gestaltete Seite ansehen: Agwabuzz, die einem das Getränk mit ein paar Rezepten näher bringt.

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Dienstag, Oktober 14, 2008

Buchkritik: Peperoni-Strategie

Auf Amazon ist das Buch (197 Seiten, Campus Verlag, ISBN-13: 978-3593377889) durchweg positiv von den Lesern bewertet worden.
Mir ist aufgefallen, dass in dem Buch überdurchschnittlich viele Karriere-Tipps für Frauen enthalten sind.
Nach dem Peperoni-Test zur Schärfe-Selbsteinstellung musste ich auch feststellen, dass ich wahrscheinlich schon zu gewürzt auftrete und mich eher zurückhalten sollte. Von meinem Selbstbildnis her, finde ich mich doch eher ruhig und lieeeeb. :-)
Ich habe auch eher ausgefeiltere Strategien erwartet, z. B. wie man sich in komplexen Situationen im Unternehmensalltag am besten verhält. Vieles ist ganz nett und witzig beschrieben, aber leider will das Buch nicht so recht auf meine Situation passen. Die im Buch beschriebenen Unternehmens-Charaktere (im "Diamanten") finde ich gut, hätte mir zur Nutzung des Diamanten aber noch etwas mehr Unterfütterung gewünscht.
Alles in Allem ein recht guter Leitfaden und Einstieg in die Thematik Karriere-Strategie, richtet sich aber eher m. E. an die "stilleren" Leute, die sich bis dato nicht so gut durchsetzen können und deren Argumente meistens vom Tisch gewischt werden.
Gut finde ich, wie die Ellenbogenstrategie verurteilt wird und dass es viele gute Beispiele gibt, wie man sich dagegen wehrt, von diesen Strategen an der Nase herumgeführt zu werden.
Witzig ist vor allem, dass der Autor immer wieder auf seine Anti-Aggressions-Trainings mit amerikanischen Sträflingen verweist. Die Schilderungen der sogenannten "Konfrontationen" finde ich schon bemerkenswert.
Zum Schluss des Buches gibts noch jede Menge böse und leckere Peperoni-Gerichte z. B. für das Geschäftsessen mit dem Chef. :-P

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