Freitag, Dezember 22, 2006

Weihnachtsbummel in Frankfurt

Eigentlich gibts zu dem Weihnachtsbummel nichts weiter zu sagen, ausser, dass ich mich zuerst beim traditionellen Frühstück (diesmal im Leib&Seele) ein bisschen verkalkuliert hatte. H. meinte, ich sollte nicht auf dem Bestellzettel für die Frühstücksbestandteile nicht das ankreuzen, was ich kenne, sondern nur das, was ich essen möchte, nachdem ich einfach mein bestelltes Zeug größtenteils wieder zurückgehen lassen musste.
Zum späteren Bummel ist nur anzumerken, dass die Weihnachtsbüdchen freitags schon wieder abgebaut worden waren, da die Büdchenbesitzer sich wohl geweigert haben, die Wochenendstandgebühr zu zahlen. Es war also wenig weihnachtlich.
Der Knaller war allerdings die Erfahrung am Snack-Point im Westend. Dort wird vollmundig erklärt, dass es die "best worscht in town" gibt. Und tatsächlich, die Leute stehen im Kalten in einer Riesenschlange für dem Büdchen, um sich eine Currywurst in den Schärfegraden A (angefeuertes Curry bis F (burning injection) mit den Geschmacksrichtungen 0-7 abzuholen. Vorsichtig wie ich bin, hatte ich eine A1, was für mich vollkommen o.k. war.

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Dienstag, Dezember 19, 2006

(Un)Cover(ed) Story: The truth about A.

A., die jüngst 30 geworden ist und sich derzeit in den Metropolen Asiens vergnügt, wie bereits mehrere Berichterstatter bestens verfolgen konnten, führt definitiv ein Zweitleben in den USA.
Sie lebt dort mit ihrem Freund Danny zusammen und hat gerade die Internet-Gemeinde auf ihrer Webseite darüber abstimmen lassen, wo die beiden New Yorker in Zukunft hinziehen sollen. Die Blogszene hat sich dann für Denver, TX. entschieden, obwohl Rocketboom und Ehrensenf sich für den letztlich zweitplatzierten Plano (ein kleines Kaff, auch in Texas) stark machten.
Pikantes Detail: Wer sich die Katrin von Ehrensenf mal genauer ansieht, könnte meinen, Catherine Zeta-Jones würde ebenfalls ein Zweitleben in Deutschland als Internet-Moderatorin führen:


Na, wer ist die Echte?

Zurück zu A. Starkes Stück! Sind doch die MBA-Studenten doch davon ausgegangen, dass es sich bei der lieben A. aus S., um eine authentische, süsse Person handelt, die kein Wässerchen trüben kann. Umso grösser ist nun der Schock. Lieber Leser, demnächst wird mehr über diesen Fall herausgefunden werden müssen. Bleibt zu hoffen, dass man sich demnächst beim Skifahren trifft, wo ich weiter bohrende Fragen zu diesem Thema stellen werde. Bin mal gespannt ob ich mit meiner Kamera den vielleicht zufällig auch im Urlaub weilenden Danny antreffen werde und damit den ganzen Fall auffliegen lassen kann. Was man nicht alles mit einer kleinen Änderung an der Frisur erreichen kann! Seht selbst. A. präsentiert sich uns hier im folgenden Bild frech als Nina und winkt uns sogar noch hämisch zu!


Bild: aufmerksamer Blogger

Niemand hat sich damals Gedanken gemacht, wo sich A. herumtrieb, als wir alle zusammen in Texas weilten. Nun wissen wir es! Heimlich hat A. alias NinA. sich in Denver schon mal ein Liebesnest ausgespäht, während sie uns gegenüber behauptete, dringend geschäftlich wieder nach Hause reisen zu müssen.
Hier das ganze entlarvende Video in voller Länge auf YouTube:



Der staunende Zuschauer fragt sich, wo das noch enden soll. Schockiert wenden wir uns ab und warten auf weitere Beweisvideos auf YouTube. Kein Wunder, dass fragliche A. selbst auf Geburtstagsmails seit einiger Zeit keine Antworten mehr gibt...

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Montag, Dezember 18, 2006

Crash-Course Schüßler-Salze

Es gibt zwar jede Menge Einführungen in das Thema, aber schnell mal nachgeschaut unter ABC was hab ich fürne Krankheit und wie kuriere ich sie - das ist schwieriger. Ich habe mir gerade ein Pastillen-Programm für mich zusammengebaut und habe einfach unter eben genannten Link-ABC nachgesehen, was ich so alles gegen mein Ohrensausen schlucken soll. Das habe ich dann auch gemacht, bin erstmal in die Apotheke gerannt und habe mir eine ganze Palette Pillengläschen Schüßler-Salze 1,2,3,4,9,10 und 11 gekauft.
Pikanterweise ist mein Ohrgeräusch wieder mal aufgetaucht genau zu der Zeit, als ich sowieso von einer Sinusitis und einer Rachen- oder Kehlkopfentzündung geplagt war, die nicht durch die tonnenweise Einnahme von Antibiotika vernichtet werden konnte.
Nun kann ich nicht genau sagen, ob es durch die Salze oder das Abklingen der Rachenentzündung hervorgerufen wurde, aber die Ohrgeräusche sind definitiv zurückgegangen. Es war zum Glück kein Hörsturz, sonst würde ich nicht immer noch das Gras wachsen hören, wie sich der Arzt ausdrückte.
Und was ich auf jeden Fall für Entzündungen im Rachen und Husten empfehlen kann, der partout nicht weggehen will: Locabiosol. Reingesprüht und Ruh is. Krankenkasse zahlt wohl nicht, trotzdem habe ich es verschrieben bekommen. Die neuen Regeln hab ich noch nicht kapiert - zu diffus.
Nun letztendlich habe ich durch diese Aktion, bei der ich insgesamt 6 Ärzte (incl. Uni-Klinik Aufnahme) verschlissen habe, verstanden, dass das Gesundheitssystem zusammenbrechen muss, wenn für eine Entzündung und ein Medikament, das noch nicht mal - allem Anschein nach - unbedingt verschrieben werden muss, soviel Manpower benötigt wird. Darüber hinaus wird es Zeit, sich privat zusatzzuversichern, ansonsten bekommt man einfach nur 1/6 dessen geboten, was notwendig wäre. Gesetzlich ist man einfach verratzt und ausgeliefert. Ich bin versucht, anzunehmen, dass die Lebenserwartung der Menschen, die in unserem (neuen) Gesundheitssystem leben, langfristig sinken muss. Könnte ja mal ne Untersuchung gestartet werden.

Freitag, Dezember 15, 2006

Monkey Business

Endlich bin ich damit fertig. Das Überbleibsel aus dem MBA-Büchertippfundus ist nun endlich durch. 14 Kapitel habe ich mir auf Englisch gegeben, wobei die letzten beiden aber erst so richtig abgehen. Determinismus, kartesischer Dualismus, Reflexe, Zufall, Nash-Gleichgewichte, Bewusstsein - wie kann man das Verhalten von Menschen berechnen? Gibt es einen freien Willen? Gibt es zufällige Verhaltensweisen? Unterscheidet sich ein Zombie auch auf physischem , neurologischem Level von einem Menschen mit Bewusstsein, oder funktionieren wir alle wie Vaucanson's Ente?



Ich fand es jedenfalls sehr interessant und teilweise sogar recht philosophisch. Davon hätte es ruhig ein bisschen mehr sein können. Weniger hätte ich mir von den ausgiebig beschriebenen Monkey Brain Experimenten gewünscht, allerdings waren die zur wissenschaftlichen Ableitung notwendig. Enttäuschend ist auch der nur sehr spärlich gestreute Bezug zur Ökonomie, der Begriff 'Neuroeconomics' ist daher vielleicht ein bisschen verfrüht.
Mein Fazit ist, wer nicht unbedingt ein Freak ist und sich brennend für die Geschichte der Neurologie interessiert, sollte die Finger von dem Buch lassen. Der normale (?) Management-Literatur-Leser wird sich sehr wahrscheinlich angewidert abwenden. Da es mich trotzdem sehr gefesselt hat, gibts noch 4 Sterne.

4/54/54/5

Decisions, Uncertainty and the Brain, The Science of Neuroeconomics

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Das Weihnachtsmärchen vom iPod nano

Wiederholt haben mich letzte Woche die Gehilfen vom Weihnachtsmann genervt, endlich mein Päckchen abzuholen, man hätte mich nicht zu Hause angetroffen. Nach Überprüfung der Adresse habe ich geantwortet, dass mir das Päckchen wohl nicht zusteht, da eine andere Adresse genannt worden ist. Zusätzlich habe ich sogar eine Alternativ-Adresse eines Namensvetters genannt, aber die Gesellen wollten mir unbedingt das Ding aufdrücken. Letztendlich bin ich dann doch schwach geworden und habe schon gedacht, ich hätte einen iPod nano bei einem Gewinnspiel gewonnen (hatte auch tatsächlich bei einem mitgemacht) und bin sogar zu dem Weihnachtsgeschenkezustelldienst hingefahren, um mein wertvolles Päckchen in Empfang zu nehmen, was immerhin mehr als 1h gedauert hat.
Nach Öffnen zu Haus bin ich jedoch schwer enttäuscht worden, da mein Namensvetter sogar sein und den Namen seiner Freundin in den Nano eingraviert hatte. Wie romantisch. Da ich kein Zerstörer der Weihnachtsromantik sein wollte, habe ich mir sogar das Telefonbuch geschnappt und wollte diverse Namensvettern von mir anrufen. Das gestaltete sich aber insgesamt als schwierig, die Suche nach meiner angeblichen Freundin ist auch voll gescheitert, da die beiden sich keinen Telefonbucheintrag leisten können (aber 2 nanos!). Da hab ich mir gedacht, der so um sein Geschenk geprellte und arg gestresste Weihnachtsgeschenkebesteller wird sich garantiert bei mir oder bei den Gehilfen des Weihnachtsmanns melden und seinem Ärger Luft machen. Das hat er dann wohl auch getan, woraufhin eben einer der Gesellen an meiner Tür stand und das Päckchen wieder mitgenommen hat. Der meint jetzt, das Päckchen wäre unversehrt, ich habe meinem Vetter allerdings ein paar Worte von mir reingelegt, nicht das der noch denkt, ich hätte mir das Ding einfach so unter den Nagel reissen wollen.
Nun ja, und wenn ich nicht gestorben bin, träume ich weiter von Apple Produkten als Geschenke zu Weihnachten.

Samstag, Dezember 09, 2006

Café Extrablatt und Weihnachtsmarkt

Heut war ich zum ersten Mal im Café Extrablatt am Schillerplatz. Glücklicherweise hat sich nicht allzu viel verändert. Es ist immer noch sehr gemütlich. Angeblich soll es vorher nicht so mit den Speisen geklappt haben. K. hat sich einen Salat bestellt und ich hatte eine Lasagne. Beide haben wir die American Pita auf der Karte übersehen. Das nächste Mal eben. Bemerkenswert ist, dass nachdem K. bemerkt hat, dass Mais und Sprossen im Salat fehlten, anstandslos eine neue Portion geliefert wurde, mit Extras. Sehr lobenswert. Meine Lasagne hat auch gut geschmeckt, was will man mehr.
Anschliessend stand ich mit ihr noch mit einem Glühwein und einer heissen Orange auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt. Im Moment habe ich noch keine wirklich herausragenden Ideen für Geschenke. Jedes Jahr derselbe Graus. Kaum ist man aus der Stadt raus, fällt einem dazu noch ein, was man alles noch hätte besorgen müssen.