Berlin, Berlin, ich fahre nach Berlin!

Ich musste letzten Freitag kurz nach Berlin. Eins mach ich jedenfalls nicht wieder: ohne Reservierung in der ersten Klasse vom ICE sitzen. Nervig ohne Ende, wenn man dann seinen Platz wechseln muss.
Nach dem geschäftlichen bin ich noch so ein bisschen durch die Gegend und hab mir die Zeit vertrieben. Dabei ist mir dann in einer Passage das Gebilde hier aufgefallen:



Zuerst dachte ich, dass seien aufeinandergestapelte Handtaschen.



Ist aber dann doch nur buntes Blech gewesen. Da ich mit meinem ganzen Gepäck zum Flughafen musste, bin ich nur noch schnell auf den Gendarmenmarkt und habe mir den Platz angesehen. Später schien dann sogar die Sonne, da sass ich aber schon im Café Möricke.



Also, Berlin macht Spass. Man muss nur Zeit mitbringen, um sich alles anzusehen.

Konzert: Peter Gabriel im Stadtpark

Letzten Dienstag war Peter Gabriel im Stadtpark. Da ist es immer ganz günstig, sich ein Stuhl oder eine Decke mitzunehmen und sich im Park mit einem Bierchen niederzulassen und es sich zu den Klängen einfach nur gut gehen zu lassen. Auf die Idee hat mich P. Diddy gebracht, der mich ausgezeichnet mit allem möglichen dort versorgt hat.



Da es schon Ewigkeiten her ist, dass ich mal auf ein Konzert gegangen bin, habe ich mir kurzerhand Karten für Avril Lavigne besorgt.



Die Leute haben sich auf dem kleinen verbleibenden Grünstreifen nur so gestapelt. Karten gab es wohl auch keine mehr.
Von der Musik her fand ich es anfangs etwas düster, danach ging es aber stetig bergauf, zum Schluss kam dann noch 'Sledgehammer', daraufhin hatten alle nur gewartet, es war also insgesamt ganz gut.

Oldtimer Race Wiesbaden

Letztes Wochenende war Oldtimer-Race in Wiesbaden. Vor dem Kurhaus standen allerhand schöne, wunderbar zurechtgemachte Autos herum.



Ein sehr schöner Aston Martin.







Mit solchen Gurken sind die damals im Böhmerland rumgefahren.

Aufreger der Woche: fauliges Duschwasser

Super, da kommt man nach einer Weile wieder nach Haus und will sich frisch machen, dreht den Wasserhahn in der Dusche auf und heraus kommt eine stinkende, nach faulen Eiern riechende Brühe, die sich aufgrund von Zersetzungsprozessen organischer Abfälle mit Schwefelwasserstoff angereichert hat und bereits die ganze Woche über munter vor sich hin gegärt hat. Zum Weglaufen! Da das Gas zudem recht giftig ist, bleibt einem nichts anderes, als erstmal gründlich zu lüften und das Wasser so lang laufen zu lassen, bis die stinkende Brühe ihrerseits wieder dem Abwasserkreislauf zugeführt wurde.
Bloß, was macht man denn gegen sowas? Die Wohnung wechseln? Oder passiert einem das woanders genauso? Hilft es, wenn man den Hauptwasserhahn die Woche über abdreht? Kann ich mir aber nicht vorstellen. Hilfe! Request for comment #0000001!

Hamburg Hotel Test - Teil 3: Accor Suitehotel HH City

Das Accor Suitehotel liegt eigentlich schon mal ganz gut, nämlich direkt an der U2 Lohmühlenstrasse. Überrascht hat mich der Aufbau der Suite, im Stil erfrischend bunt und jung, auch das Bad hat mir gut gefallen, nur das Plastikambiente in der vom Bad abgetrennten Toilette hatte ein bisschen was von Dixi-Klo-Atmosphäre. Meine feine Nase hat auch ein wenig Müffelndes wahrgenommen.
Eigentlich ist es ja ein Markenzeichen von Suitehotels, dass es kein Frühstück gibt. Dort konnte man sich dann für ein paar Euro das Frühstück selbst zusammenstellen. Man sollte sich nur nicht die Finger an den Pappbechern verbrennen, die man für den kochendheissen Tee oder Kaffee nehmen muss. Da ich jemand bin, der auf ein schönes Frühstück am Morgen großen Wert legt, ist das Hotel dann trotz schönem Zimmer auf meiner persönlichen Liste etwas weiter hinten gelandet. Ansonsten ist es echt perfekt für den Selbstversorger, oder auch Franzosen, sie sowieso nur ein Croissant und einen Becher Kaffee morgens brauchen.

Nochmal die Highlights im Kurzüberblick:
+ sehr schöne Einrichtung (Zimmer und Bad, trotz Plastikambiente)
+ sogar ein Sofa und ein richtiger Tisch (kein Beamtenschreibtisch)
+ kostenlos 0,5l stilles Mineralwasser täglich
+ direkt an der U-Bahn
- kein kostenloses WLAN
- Dixi-Klo-Atmosphäre auf der Toilette und Müffelndes
-- kein ordentliches Frühstück

Wäre das mit dem Frühstück nicht, würde das Hotel wahrscheinlich sogar auf den 2. Platz vorstoßen können:

1. Platz: Hotel Hafen Hamburg Residenz
2. Platz: Radisson SAS
3. Platz: Hotel Cristobal
4. Platz: Accor Suitehotel Hamburg City
5. Platz: Hotel Zeppelin
6. Platz: Hotel Baseler Hof

Google Maps: Street View

Ist doch wirklich unglaublich, was Google so alles zustande bringt. Das Neueste ist jetzt der Streetview in Google Maps. Hintergrund ist, dass man ein kleines, gelbes Männchen auf einem der blau umrandeten Strassen mit einem Klick platzieren kann und sich daraufhin ein Flashplayer-Fenster präsentiert, in welchem man sich anhand der Pfeile die Strasse entlang navigieren kann, um dabei den Leuten in die Fenster zu schauen. Nett. Als erstes hat sich dann auch mal gleich jemand beschwert, man könnte ja die Katze im Fenster sehen.
Hintergrund ist folgender:
Google sponsort wohl ein Auto, auf dem eine Kamera montiert ist, die von der jeweiligen Strasse aus 360° Aufnahmen macht. Diese Bilder kann man dann durch Klick auf die abgefahrene Strasse ansehen.
Erste Fotocommunities wie Streetviewr sammeln schon die besten Bilder daraus. In Mainz ist das Auto leider noch nicht durchgekommen, da muss man sich schon noch ein wenig gedulden, bis man den Leuten ins Fenster gucken kann.

Film: Das perfekte Verbrechen

Da bin ich eigentlich mehr aus Langeweile drin gelandet, als aus Interesse heraus. Die Erwartung war nicht so hoch geschraubt wie bei Keira und Konsorten. Einzig von Anthony Hopkins ist man ja Superleistungen gewöhnt.
Aber mich hat der Film tatsächlich mitgenommen. Zunächst amüsiert man sich über den hochnäsigen Staatsanwalt und über den erfrischenden Witz des Angeklagten. Dann schlägt die Stimmung jedoch um, und man will unbedingt den Mörder hinter Gitter sehen. Der Film hat entgegen "Zodiac" -wie ich höre-auch ein definiertes Ende, was ich aber hier nicht enthüllen werde, um niemandem den Spaß zu nehmen.
Einzig der Fakt, dass es um Spezifisches im amerikanischen Justizsystem geht, könnte einem den Spaß trüben.

Bewertung:

Film: Pirates of the caribbean 3

Ich hab mich eigentlich schon darauf eingestellt, dass die Handlung irgendwie so nett weiterplätschert wie im 2. Teil. Ich war aber dann schon überrascht, wie dicht die Story war und wie stark man aufpassen musste, damit einem nichts entgeht oder man den Anschluss verpasst. Schnell mal nimmt die Geschichte nämlich eine ganz andere Wendung. Das hält einen hellwach beim Zusehen. Und wenn es dann zum Ende der Welt geht, verschlägt es einem den Atem bei den Kampfszenen. Das lässt die übrigen Filme des Genres mal super super alt aussehen. Da fliegen die Kanonen in super slow motion durch die Gegend, da sieht man die Explosionen bis ins letzte Detail - für den Action-Fan die wahre Wonne. Ich bin gezwungen, zur Höchstwertung zu greifen.

Sterne:

Feuerwerk in Hamburg

Diese Woche gab's ein Feuerwerk in der Nähe meines Hotels. Hab's gerade noch geschafft, mit dem Handy aufzunehmen. Wollte nur mal testen, ob es überhaupt machbar ist und wie die Qualität so ist. Nun ja, berauschend ist es noch nicht. Ich hätte noch den Nachtmodus einstellen können, näher ranzoomen können und sogar die Helligkeit weiter nach oben schrauben können, aber all das fällt einem ja immer erst später ein. Für's erste Handy-Video ist es ganz passabel. Das Video wird übrigens im .3gp-Format im Handy abgelegt. Sollte man sowas online umwandeln wollen, geht man einfach auf die Seite Media-Convert und stellt Input und Output-Format ein und schon kann's losgehen.

Also, ihr braucht jetzt nicht die 8 minütige Show unbedingt ansehen, ist ja nur ein Test:

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