Montag, Dezember 14, 2009

Tag 9: Sonntag, den 13.12.2009

Hat natürlich funktioniert. Man muss die Leute nur anrufen. Hat man einmal das Auto angenommen, kann man anscheinend nichts mehr am Trip ändern, egal was da die Webseite verspricht. Jetzt hab ich es noch 7 Tage länger und kann die Great Ocean Road und dann weiter bis Adelaide fahren.
Ich bin jedenfalls ohne Frühstück schnurstracks an den 90 Mile Beach und der Trip hat sich nicht wirklich gelohnt. Der Strand ist einfach nur lang und nicht besonders schön. Hat zwar Dünen, ist aber nicht sehr breit, jedenfalls nicht an der Stelle, an der ich mir das ganze betrachtet habe. Es war auch trübe und hat angefangen, ein bisschen zu tröpfeln, so dass ich schnell weiter ins Wilsons Promontory, auch kurz the prom genannt, weiter gefahren bin. Dort habe ich mir den 3-Sterne-Strand „Squeaky Beach“ angesehen, der wirklich wundervoll ist. Leider gab es im Februar ein ziemlich heftiges Buschfeuer im Park, so dass der ehemals schöne „Lilly Pilly Gully Walk“ in den Regenwald nur noch teilweise begehbar ist. Der Weg zum Mt. Oberon ist auch gesperrt. Ich hab ein paar erschreckende Bilder vom verbrannten Busch gemacht, aber wie ich gelernt hab, es gibt manche Tier- und Pflanzenarten, für die sind die Buschfeuer sogar lebensnotwendig. Ziemlich schnell hab ich den südlichsten Punkt in ganz Australien wieder verlassen, da ich noch 160 km bis nach Melbourne hatte. Kurz vor Melbourne hab ich dann mit meinen Punkten ein schönes Hotel für 2 Tage gebucht und bin etwa gegen 21 Uhr abends am Hotel angekommen, nachdem ich ca. 12 km durch die Stadt gefahren bin, um erstmal in die City zu gelangen. Dabei habe ich mich zwar navigieren lassen, aber mein Navi wollte mich immer auf den M1 leiten, M steht da leider auch für Maut, was ich vermeiden wollte.
Da es schon spät war und ich noch etwas essen wollte, bin ich nur noch in die executive lounge gegangen, hab ein bisschen american football geschaut, ohne noch lange Reisebericht zu schreiben. Das Hotelzimmer ist das größte, in dem ich bisher war. Da mag man die Suite gar nicht mehr verlassen.

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Samstag, Juni 28, 2008

Das Beraterleben...

...ist doch gar nicht so schwer.

Ans frühe Aufstehen montags hab ich mich ja schon gewöhnt. Dank Qype find ich es auch klasse, ständig in anderen Hotels zu sein, damit ich die Erlebnisse ja gewinnbringend in hart verdiente Qype-Punkte umwandeln kann. Doch manchmal, ja manchmal weiß man einfach nicht, ob das Beraterleben nun Qual oder das höchste der Gefühle ist.

Diese Woche hat es mich ins Hotel Royal in München verschlagen. Ich war schon ganz stolz auf mich, dass ich ein günstiges Hotel gefunden habe, was den Deckungsbeitrag tiefgrün erscheinen ließ und zudem noch auf Hotel.de recht gut bewertet worden ist. Mein Projektleiter wird bestimmt stolz auf mich sein. Für Nicht-Münchner hier noch eine kurze Standortbestimmung des Hotels: es liegt pittoresk in der nähe des Hauptbahnhofs neben Cabarets, Live-Bars, Live-Shows, Computer- und Telefonläden, die sich in ungewohnter Regelmäßigkeit abwechseln. Die Döner-Läden und die türkischen Basare sind natürlich auch zu erwähnen. Das Leben findet hier buchstäblich wie in Istanbul auf der Straße statt. Das hatte ich bei meiner naiven Buchung übers anonyme Internet natürlich nicht bedacht. In der heutigen Zeit zählt ja nur noch Kommerz, Deckungsbeitrag usw... Zweitens, nach der Lagebeschreibung - Zeitpunkt. Achja, es ist ja EM. Moment, wer spielt eigentlich? Ach nur Deutschland gegen die Türkei. Hmm, ahja, nee, das Hupkonzert findet bestimmt nur auf der Leopold statt.

1. Tag besagter Woche:
Nach 15h auf den Beinen und auf der Arbeit möchte ich mein Zimmer beziehen und eigentlich nur noch pennen. Beim Einzug ins Zimmer renne ich gegen eine Wand, mein Alukoffer, den ich hinter mir herziehe, prallt dazu auch noch gegen mich. Den ganzen Tag über haben sich ultra hitzige Partikel, die zuvor auf der Sonne mit Lichtgeschwindigkeit unter 6500 Kelvin emittiert wurden, hinter der Glasscheibe dieses Hotelzimmers angesammelt. Die Gardinen wirken wie die Netze eines Fischkutters, die mit ihrer Trägheit nichts sorgfältiger tun als ihrer Arbeit nachgehen und die weit gereisten Gluonen in dem kleinen Zimmerchen zu halten, die wiederum die Welt nicht mehr verstehen und sich fragen, warum ausgerechnet in App. 52 (Nr. von der Red. geänd., Anm.) die Welt zu Ende sein soll.
Wer jetzt zufällig die Gasgesetze kennt und über ein wenig Grundkenntnisse in Thermodynamik verfügt, wird mir schnell glauben, dass das Herumrudern mit den Armen bei geöffnetem Hotelfenster bei gleichzeitiger Anwesenheit von ultra-hitzigen Gluonen vor dem Hotelfenster, die rein wollen und nicht verstehen, dass die Welt vor dem Fenster des zuvor schon ausführlich beschriebenen Hotelzimmers (Nr. 52) zu Ende sein soll, nicht viel bringt, außer das die mit den Armen rudernde Person schnell zu transpirieren beginnt, was wiederum Millionen auf der Haut lebender Organismen erfreut, die sich sicher sodann orgiastisch über die zerealische Flüssigkeit hermachen und sich sogleich exponentiell zu vermehren beginnen.
Weil ich an das Gute glaube, habe ich dann in Erwartung der kühlenden Nacht, die aber dann doch irgendwie nicht kommen wollte, das Fenster einfach offen gelassen. Stattdessen hab ich in meinen Gedanken und Halbträumen Romane geschrieben, die alle mit dem Satz begannen: "Die Nacht war schwül." Weiter bin ich dann nicht gekommen, weil ich vertraulich in die Probleme von den Besuchern des Cafés gegenüber eingeweiht worden bin. Ich hätte zu dem einen oder anderen Wortfetzen sicher etwas anmerken können, die durch die Straßenschlucht zu mir in den 5. Stock hochgeweht worden waren, hab aber (noch) kein Türkisch-Kurs besucht.

2. Tag:
Bin mit den schrecklichsten Kreuzschmerzen aufgewacht, die ich jemals hatte. Ehrenwort! Gut, da war noch das Campen 2005 in Frankreich im Jura, aber das war ja schließlich auch kein Hotel. Wenigstens das Frühstück war für meine Begriffe gut, wenn auch einige amerikanische und asiatische Touristen besonders trübsinnig drein blickten.
Die Arbeit klammere ich mal in meinem Bericht hier aus->[]. Nur so viel. Bin im Stress. Muss dringend was fertig bekommen. Beschließe mir mein Notebook zu schnappen und mich in irgendeine Gaststätte zu setzen. Ahh, welche Wohltat! Es weht tatsächlich ein laues Lüftchen, ich bestelle mir eine Pizza und ein Radler und bekomme tatsächlich noch etwas geschafft. Bin stolz auf mich.
Bei meiner Rückkehr in mein Hotelviertel studiere ich die Schaufenster links und rechts. Neben Computerläden (ich brauch dringend eine firewire notebook card, um meine Videokamera anzuschließen) schiebt sich ungewollt auch dauernd und aufdringlich eine Rotlicht-Attraktion nach der anderen in mein Sichtfeld. Und dann passiert es. Mein Gehirn braucht eine Weile, um von 'PCMCIA to IEEE1394' auf Rot umzustellen, legt dazu den Schalter von der linken auf die rechte Gehirnhälfte um und fängt sogleich an zu überlegen, ob es von dem gebotenen Anblick entzückt (Befehl: SOFORT Endorphine, Pheromone ausstoßen) oder abgestoßen sein soll (Schalter wieder zurück auf die linke Gehirnhälfte, soll die doch was schaffen):
Zur vorgerückter Stunde steht ein leichtes Mädchen, junge Frau, äh, also etwas älter als ich war sie ja schon - vor mir im Hauseingang. Atemberaubend angezogen in der in der Gegend wohl üblichen Abendgarderobe farblich passend zum Viertel. Gute Idee, bei der Hitze so wenig anzuhaben! Noch dazu die luftigen Maschen! Sehr praktisch, finde ich und geh weiter.
Diese Nacht sollte eine der erholsamsten dieser Woche werden, ich hätte mir gerne behalten, was ich geträumt habe. Es ist ja erwiesenermaßen so, dass man maßgeblich von dem beeinflusst wird, was man zuletzt vor dem Schlafengehen an Infos so aufgenommen hat. Thema Traumsteuerung. Hat nur dieses Mal nicht geklappt. Ich hätte mir auch eine andere Hauptdarstellerin gewünscht.

3. Tag:
DAS SPIEL ist heute. Mein Chef hängt auf dem Flughafen fest und ist schon am Gate, kann also bestenfalls nur noch vom Piloten informiert werden, wie es gerade so steht. 0:1, 1:1, usw... wie gehabt. Brauch er sich wenigstens nicht über den Bildausfall aufregen. Nun, das Spiel ist auch nicht Gegenstand dieses Blogeintrags, wird auch ausgeklammert. ->[].
Es ist mittlerweile halb 2 in der Frühe des 4.Tages dieser ungewöhlichen Beraterwoche. Es wird immer noch gehupt. Irgendwie hat sich eine Endlosschleife zwischen Leopoldstraße, Hauptbahnhof und Schwanthaler Str. gebildet. Ich könnte schwören, dass ich manches schwarze BMW-Cabrio schon 2x gesehen habe.
Nette Anmerkung am Rande: Gleich nachdem die Türken verloren haben, räumen sie die türkischen Fahnen aus beschriebenen Café gegenüber des Hotels weg (was eine ganze Weile dauert) und schleppen die deutschen Fahnen ran, um die nun stattdessen zu installieren. Ich muss mehrmals lachen über das Volk, was da unter meinem Beobachtungsfenster entlang schleicht. So macht ein leichtes Thai-Mädchen seinen Kunden schon beim Einparken heiß, indem sie ihr leichtes Röckchen öfters mal hebt, um ihm den direkten Blick auf das frei zu machen, was ihn gleich erwartet. (Ich hab jetzt bewusst auf die Adjektive heiß und feucht nach dem 'gleich' im letzten Satz verzichtet, am Ende werde ich hier noch wegen des anstößigen Inhalts geflaggt. Kann ich gar nicht gebrauchen.) Der gute Mann parkt dann doch souverän ein, ohne sich ablenken zu lassen und ohne sich vor der eigentlichen Aktion schon an irgendwas anderes zu stoßen. (O.k., der letzte Satz war schon recht platt. Ich bin bereit ihn zu streichen, wenn es gewünscht wird.) Der Höhepunkt der kurzen Nacht ist dann für mich die dröhnende Hupe zweier Abschleppwagen des ADAC. Dagegen ist das was da vorher von gepimpten 3-er Cabrios ausging nur Gezwitscher. Da vibriert die Scheibe, das spürt man im Magen, das geht durch Mark und Bein. Da hilft auch kein Ohropax, das ich mir gleich schon am Dienstag nach der ersten Nacht vorsorglich besorgt habe. Trotz allem fallen einem dann doch die Augen mal zu und man hat sowas wie ein paar Reststunden Schlaf in der Nacht, die um 5 Uhr schon wieder vorbei ist, weil es im Zimmer helllichter Tag ist.

4. Tag:
Wie? Es gibt keine Steigerung mehr? Der geneigte Leser erwartet jetzt den langsamen Abschwung der Story in die übliche Alltagskatzenbloggerei? Richtig gute Überleitung. Genau, jetzt geht's endlich um die Pussies in der Geschichte hier. Schreibt man Pussies mit 'ie' im Plural oder mit 'y'? Ich bin jetzt gerade ganz im Ungewissen darüber, weil meine Rechtschreibprüfung 'Pussies' gerade unterkringelt.
Jedenfalls läuft dieser Tag so ab, wie von Gott in einer Schleife mit dem Aufruf einer rekursiven Funktion programmiert. Die Funktion hat nur die 2 Argumente (Spanien, Rußland) und ein Flag (bildstoerungsflag = no) mitbekommen. Völlig erwartungsgemäß läuft die Routine dann auch ab. Konnte ich die Woche vorher nach an der Anzahl des Gehupes in meinem Heimatort errechnen, dass die Russen gewonnen hatten, habe ich dieses Mal der fußballerischen Demonstration direkt beigewohnt und die dem Spiel folgende, schon naturgemäße Darstellung nationalen Stolzes anhand weniger, meist starken Farben auf gewebtem Garn mit Wohlgefallen wahrgenommen.
Und ich denk noch, vielleicht kann ich ja dieses Mal schlafen. Frommer Wunsch, wie sich wenige Minuten später rausstellen sollte.
Ein Krachen hallt durch die Straße, lässt mich immer wieder aus meinem Halbschlaf aufschrecken und manifestiert sich in seiner lauten Regelmäßigkeit. Ich beschließe, mich in Opa-vom-Dorf-Manier ans Fenster zu begeben und mich ein bisschen in die Kühle der Nacht mit fast nacktem Oberkörper hinauszulegen und die Lage abzuchecken. Mittlerweile bin ich mit meinem Kissen ausgerüstet, was ich mir unter die Ellenbogen lege, dann kann man sich länger darauf abstützen. Ich sehe folgendes Schauspiel: ein randalierender Türke findet kein Ende mehr und kann sich auch einen Tag später nach der Niederlage seiner Heim-Mannschaft nicht damit abfinden, das sie draußen sind. Er zerschmettert also aus irgendeinem unerfindlichen Drang heraus Dinge und ist eine Gefahr für die Autofahrer und die Café-Besucher des schon beschriebenen Cafés gegenüber. Diese sind andächtig still geworden und schauen dem Schauspiel zu. Ein Bekannter versucht den Türken außer Rand und Band zu bändigen. Er hat nur zweifelhaften Erfolg darin, was darin mündet, dass er selbst mit dem Handy die Polizei ruft.
Das Beste aber an dem ganzen Trubel ist, was sich an den Fenstern in der gesamten Straße abspielt. Fernsehen ist mit einem Mal Nebensache, Hauptsache ist die real-time Action-Show unten in der Straße auf der Kreuzung. Ich lasse meinen Blick über die anderen Fenster gegenüber im 2. Stock gleiten und siehe da. Ganz großes Kino. Wozu teuere Premiere-Filme bestellen? Eine nackte Frau am Fenster. Noch nicht mal im Dunkeln wie die Blondine schräg im 5. Stock gegenüber, nein, das Zimmer ist perfekt ausgeleuchtet. Komische Szenerie. Es handelt sich um ein Zimmer einer Pension, und ich kann nicht mal sagen, ob es sich um ein verkapptes Stundenhotel handelt. Tage zuvor habe ich noch eine Schulklasse auf ihrem Ausflug in der Pension vermutet. In dem Zimmer sitzt noch eine andere Frau, nur angezogen, an einem Tisch. Ab und zu kommt auch sie ans Fenster, um dem Geschehen weiter zu folgen, denn nun wird's hektisch.
Nur Minuten später kommen Polizeiwagen aus allen Richtungen auf die Kreuzung zugefahren, bremsen kurz vor dem wild gestikulierenden Fan ab, der mit den Händen auf die Haube des einen Wagens schlägt, was die aussteigenden Beamten bestimmt nicht als wohlwollenden Willkommensgruß deuten und sogleich den Knüppel auspacken. Die weitere Handlung wird nun allerdings unter dem Schleier der unausweichlich folgenden Gewalt begraben und folgerichtig ausgeklammert, da sich dieser Blogeintrag nicht mit gewaltverherrlichenden Dingen beschäftigt.->[].
Stunden später hat sich das ganze also wieder beruhigt. Sämtliche Zuschauer auf der Straße werden interviewt. Die nackte Schönheit zieht sich genüsslich wieder ihren BH an. Ob die weiß, dass alle einsamen Männer in den Hotelzimmern ihr gegenüber, die vorher Fußball konsumiert haben, ihrer kostenlosen Show zu gesehen haben?

5. Tag:
Check-out. Programmieren im Delirium. Heimreise im herrlich runtergekühlten ICE. Hoffentlich nie mehr in ein Hotel in der Schillerstraße müssen, obwohl es sehr günstig und das Frühstück auch recht annehmbar war.

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Samstag, Juni 16, 2007

Hamburg Hotel Test - Teil 3: Accor Suitehotel HH City

Das Accor Suitehotel liegt eigentlich schon mal ganz gut, nämlich direkt an der U2 Lohmühlenstrasse. Überrascht hat mich der Aufbau der Suite, im Stil erfrischend bunt und jung, auch das Bad hat mir gut gefallen, nur das Plastikambiente in der vom Bad abgetrennten Toilette hatte ein bisschen was von Dixi-Klo-Atmosphäre. Meine feine Nase hat auch ein wenig Müffelndes wahrgenommen.
Eigentlich ist es ja ein Markenzeichen von Suitehotels, dass es kein Frühstück gibt. Dort konnte man sich dann für ein paar Euro das Frühstück selbst zusammenstellen. Man sollte sich nur nicht die Finger an den Pappbechern verbrennen, die man für den kochendheissen Tee oder Kaffee nehmen muss. Da ich jemand bin, der auf ein schönes Frühstück am Morgen großen Wert legt, ist das Hotel dann trotz schönem Zimmer auf meiner persönlichen Liste etwas weiter hinten gelandet. Ansonsten ist es echt perfekt für den Selbstversorger, oder auch Franzosen, sie sowieso nur ein Croissant und einen Becher Kaffee morgens brauchen.

Nochmal die Highlights im Kurzüberblick:
+ sehr schöne Einrichtung (Zimmer und Bad, trotz Plastikambiente)
+ sogar ein Sofa und ein richtiger Tisch (kein Beamtenschreibtisch)
+ kostenlos 0,5l stilles Mineralwasser täglich
+ direkt an der U-Bahn
- kein kostenloses WLAN
- Dixi-Klo-Atmosphäre auf der Toilette und Müffelndes
-- kein ordentliches Frühstück

Wäre das mit dem Frühstück nicht, würde das Hotel wahrscheinlich sogar auf den 2. Platz vorstoßen können:

1. Platz: Hotel Hafen Hamburg Residenz
2. Platz: Radisson SAS
3. Platz: Hotel Cristobal
4. Platz: Accor Suitehotel Hamburg City
5. Platz: Hotel Zeppelin
6. Platz: Hotel Baseler Hof

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Samstag, Mai 19, 2007

Hamburg Hotel Test - Teil 2

Letzte Woche habe ich ja den HHH-Test durchgezogen. Ich muss aber leider mitteilen, dass sich der Baseler Hof die Erwartungen von mir nicht erfüllt hat.
Ich
- bin erstmal in einer verrauchten Bude untergebracht worden, die zudem
- recht klein war und
- mit 60-er Jahre Sperrholz-Ambiente aufwartete. In der Nichtrauchersuite war
- im Bad was defekt und
- überhaupt war das Zimmer ziemlich laut.
Das würde man gar nicht erwarten, wenn man so durch das Foyer streift. Der Frühstücksraum ist auch super eingerichtet, aber was nützt einem das, wenn man den ganzen Feiertag auf dem Zimmer hockt und arbeitet.

In meiner Liste muss ich das Hotel also auf Platz 5 führen. Es gibt auch
- kein Premiere,
- nur einen Mini-Fernseher mit Quäklautsprecher und
- kein kostenloses WLAN.

+ Einzig die Lage (Colonnaden, Alster) und die 4 Sterne können es ja nicht sein.

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Sonntag, Mai 06, 2007

Der ultimative Hamburg Hoteltest - Teil I

1. Platz: Hotel Hafen Hamburg Residenz
+ Aussicht auf den Hafen
+ Lage (direkt an S-Bahn)
+ sehr nette Bedienung
+ schöner Seminarraum mit Hafenblick
+ Towerbar, die ganz toll sein soll (war ich aber nicht drin, obwohl ich nun schon 2x in dem Hotel war
+WLAN frei
-teuer (hat aber auch 4 Sterne)

2. Platz: Radisson SAS
+ Innenstadt-Lage (Dammtor, Messe)
+ Aussicht auf die Alster
+ Premiere
+ WLAN frei
+++ weiche Frühstückseier (obwohl das eigentlich verboten ist und es das in keinem
anderen Hotel gibt - damit gehört das Hotel eigentlich auf den ersten Platz, aber der nächste Punkt mit der
- etwas älteren Ausstattung (vor allem im Bad, siehe Duschvorhänge oder draussen die
Gänge) stört so, dass sich das Hotel Hafen Residenz am Radisson vorbei auf den ersten
Platz schiebt.
- dauernd belegt, weil sich dort sofort alle Messebesucher einbuchen

3. Platz: Hotel Cristobal
+ Lage (Nähe zur HH GS, lauschige Bars und Restaurants in Uhlenhorst)
+ schön eingerichtete Zimmer
+ WLAN frei
- etwas schlichtes Frühstück

4. Platz: Hotel Zeppelin
+ Premiere
+ hatte noch etwas frei, als es in ganz Hamburg keine Zimmer mehr gab
+ über hotel.de buchbar
- kleine Zimmer
- sehr hellhörig
- etwas abseits in Niendorf gelegen
- WLAN kostet.

Also, Berater, kommst Du nach HH und willst Dich irgendwo niederlassen,
unbedingt weiche Frühstückseier und noch ein Zimmer unter 100 € ergattern, weisst DU,
wo Du Dich hinwenden kannst.

Demnächst im Test: Hotel Baseler Hof. Mit dem Potenzial, sich ganz nach vorn zu schieben.

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Sonntag, April 08, 2007

Zum Schluss nochmal ein paar Hotelbilder

Die nach Westen ausgerichtete Front des Hotels.



Darin gibt es u. a. auch ein maurisches Café.






Der Speisesaal mit Blick auf das Meer.



Und die Promenade. Einmal über die Straße und man war am Strand.


Im 2. Stock hatte ich mein Zimmer.

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Freitag, April 06, 2007

Übernachtung in Douz im El Mouradi

Nach dem Kamelritt sind wir dann im El Mouradi abgestiegen. Der Blick aus meinem Fenster war ganz o.k.. Wasser ist im 4 Sterne Schuppen in der Wüste kein Problem. Ich nehme an, wie in Texas müssen dann im Sommer Eiswürfel in den Pool geschüttet werden. Nach links gings ins Hallenbad. Dort gabs Whirlpools und Hammam. Drinnen war das Hallenbad exakt genauso gross wie das was man draussen so sieht. Ich bin dann mal zu den ganzen Spanierinnen und Portugiesinnen in den Pool gestiegen und habe fast einen Schock bekommen, als ich ins Wasser gesprungen bin. Das Wasser hatte Badewannentemperatur! Whirlpool oder grosses Bad hatte einfach da mal keinen Unterschied gemacht. So, der Abend war schon mal klar. Abhängen im Hallenbad und mal wieder an den richtigen Stellen beblubbern lassen - war auch gut so nach dem Kamelritt.



Das ist die Empfangshalle.



So sieht der Eingang des Hotels aus, wenn man nach oben blickt. Ganz klein: der Mond im linken unteren Fenster in der Mitte.



Auffahrt zum Hotel. Ringsum ist eine hohe Mauer. Ich erzähl das deshalb, weil ich gleich nochmal einen Blick in die Wüste zeige, wenn man die Anlage verlässt.

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Resturlaub in Tunesien: Hotel Iberostar Solaria



Das ist mein Zimmer im Iberostar Solaria gewesen. Ins Bett hätte ich mich locker quer reinlegen können, das war über 3m breit. Der Blick vom Balkon hat mich aber richtig begeistert.



Das Wetter war immer so. Zur Erinnerung: in Deutschland schneite es gerade zu diesem Zeitpunkt nochmal.



Das Hotel hatte 5 Sterne in der Landeskategorie und ich fands auch recht ordentlich.
Das war der Blick nach rechts:



In die Richtung bin ich dann auch ein paarmal gejoggt. Hab den weichen Sand unterschätzt. Man sinkt ganz schön ein und kommt beim Laufen kaum vorwärts. Anders als in South Padre Island, Tx. als ich barfuss auf dem betonharten Sand gelaufen bin und es mir vorkam, als wär ich auf Asphalt gelaufen.

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Freitag, März 02, 2007

Resturlaub = Golfurlaub

Passend zum Buch (was übrichens mal wieder richtich göstlich is) hab ich nun auch meinen Urlaub gebucht. Ich flieg allerdings nicht wie der Held im Buch nach Buenos Aires, Argentina an den Strand zu meiner brunetten Model-Geliebten, sondern in den Golfurlaub.
Mal wieder schön eine ruhige Kugel schieben und ab und zu mal relaxed zum Einlochen gehen. Das gefällt mir doch sehr. Bin schon mal auf das Hotel gespannt und darauf, ob es hält, was die 5 Sterne versprechen.
Noch ein Traveltipp:
unbedingt vorher bei http://www.hotelbewertungen.de/ oder http://www.hotelcheck.de/ abchecken, ob das Hotel ein Reinfall ist, oder nicht. Die Userbewertungen dort haben mir auch bei meiner Entscheidung geholfen. Fast hätte ich mich verbucht.

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