Music: ipod scene in law abiding citizen

Viele fragen sich gerade, welcher Song in der ipod scene im Gefängnis in law abiding citizen gespielt wurde (blutrünstig). Hölle, ich glaub, es ist Killin' me von Drowning Pool:



Was ein passender Titel. Nur hat ihn nicht das Leben gemeuchelt. :-)
War schon a bisserl eklig. Also nicht mit überfülltem Magen in den Film gehen.

Film: Gesetz der Rache

Jahaa, richtig guter Film nach meinem Geschmack! Das fanden wohl auch alle anderen im bis auf den letzten Platz besetzten Kino. Und dabei bin ich extra in die Spätvorstellung, da zu dieser Zeit normalerweise immer so angenehm leer ist.

Beleuchtet werden wieder einmal die Tücken des amerikanischen Justizsystems, einmal mehr geht es um die Dialektik von Recht und Gerechtigkeit. Daher könnte das Werk auch gut und gerne eine Verfilmung eines John Grisham Romans sein. Nur mit einem Quäntchen mehr Gewalt drin. Als alteingesessener Schocker-Gucker und Thriller-Liebhaber hat der Film aber trotzdem so manch "gewaltigen" Überraschungseffekt eingebaut. Wie der Titel schon sagt, es geht um Rache und die wird auch blutrünstig ausgekostet. Man entwickelt sogar soviel Sympathie mit dem Rachsüchtigen, dass man sich das Ende vielleicht Punkt Punkt Punkt.
Nun denn, selbst ansehen, Krimi- und Justizthrillerfan! Lohnt sich.

DVD: Redemption und 24 season 7

Meine Fresse, was hab ich mich wieder aufgeregt! Seit letztem Wochenende war ich ständig 24 am ankucken. Noch bevor ich mit der 7. Staffel anfing, habe ich mir den kleinen Zwischenfilm "Redemption" angesehen, der von vielen Anhängern der Staffel als nicht so prickelnd empfunden wird. Ist auch irgendwie nachzuvollziehen, denn wenn man auf Crack ist, kommt einem "H" wie kalter Kaffee vor.
Ich fand den ersten Jack Bauer Film trotzdem gut, weil die packende Story einen mal weggeführt hat aus den Großstädten Los Angeles und Washington in das von einem Bürgerkrieg gebeutelte, fiktive Land Sangala. Es werden erste Themen wie Kindersoldaten aufgegriffen und es geht weniger hektisch zu wie in dem Action-Staccato der Serie. Man lernt in dem Film eine ganz andere Seite von Jack Bauer kennen, dazu ist in der Serie nicht viel Platz.
Die führt die Story da weiter, wo Redemption aufhört (was den Film auch so wichtig macht) und wartet auf mit allerhand neuen Darstellern und auch mit den altbekannten Stars, die sich aber in einem völlig neuen Bild präsentieren. Kritisiert wird oft, dass die Spannung zum Schluss hin stark abfällt. Dazu muss ich sagen, dass mir das auch ganz recht so war, denn ich musste zum Ausgleich noch vor dem Einschlafen Tom & Jerry schauen, deren DVD-Box ich mir passenderweise auch letztes Wochenende zugelegt habe.
Nochmal zurück zu Jack Bauer und der Serie. Ich bin süchtig und werde es auch bleiben. Ich warte schon gespannt auf die nächste Staffel. Bis dahin schau ich mir die special features noch an und werde mir das ganze nochmal auf deutsch zu Gemüte führen. Jack tendiert ab und zu mal so ein bisschen zu sehr zu nuscheln und dabei noch schnell zu reden, was das ganze schwerer macht im Original zu verstehen, aber es ging sehr gut.

Daher unbedingt zuerst ansehen:



Danach schauen:



Und vorm Einschlafen immer:

Sachsenweihnachtswitz

Aufgeschnappt bei Schrottie im Altmetall-Blog.

Was sagt eine Sachse, wenn er in Amerika einen Weihnachtsbaum kaufen will?

"Ätänschenplease!"

Weihnachtsmarkt presented by Coca Cola!

Es weihnachtet doch schon sehr in Mainz. Nachdem gestern der Weihnachtsmarkt angeknipst worden ist, habe ich heute schon mal den (alkoholfreien) Glühwein getestet. Hat ziemlich gut gemundet. Zuvor haben wir uns die Coca Cola Trucks angesehen.

Die leichte Unschärfe kommt daher, dass sich die Trucks just in time in Bewegung gesetzt haben, als ich zum Photo ansetzte. Hat nur noch der Schnee gefehlt, sah cool aus.

Das Schöne sind ja immer die Lichter auf dem Markt.

Ich glaub, das Photo mach ich jedes Jahr. Zu schade, dass ich dieses Jahr nicht mehr den ganzen Weihnachtszirkus auskosten kann.

Schon der 24.? Weihnachten vorziehen!

Hilfe, mein Adventskranz brennt schon lichterloh!
Musste Weihnachten dieses Jahr etwas vorziehen. Und da ich nicht erwartet habe, dass ich schon einen Monat vorher Geschenke bekomme, hab ich mich selbst gut beschenkt. Die Reise nach Australien ist ja nicht irgendwas. Und das ganze Zeugs drumrum. Gerade eben habe ich mal den Upload nach Picasa von meinem Superhandy Sony Ericsson Satio aus probiert. Das ist das Ergebnis, also jetzt schon mal fröhliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch!

Film: Liebe Mauer

An diesem Film mit Felicitas Woll gibt es eigentlich nichts rumzumäckeln. Es stimmt irgendwie alles, die Leistung der Schauspieler, das Set und der Plot. Nur irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass der Film einfach so an mir vorbei getröpfelt ist. Keine Frage ich hab mal wieder ausgiebig gelacht und auch die Balance zwischen Mauerschwermütigkeit, Liebeskummer und Glück stimmte - trotzdem, mir kommt der Film irgendwie zu abgemacht vor. Das Gefährliche ging irgendwie verloren. Ich hatte nie den Eindruck gehabt, dass den Protagonisten wirklich irgendwas schlimmes passieren könnte.

Ist aber nicht weiter schlimm, denn das sollte auch ein schöner seichter Liebesfilm sein. Wunderte mich nur, dass mehr Leute in "all inclusive" waren. Das hat der Film nun auch wieder nicht verdient. Vielleicht schaut ihr ihn Euch selbst an, die Tiefgründigkeit von Hr. Lehmann hat er jedenfalls nicht, obwohl mir die obligatorische Mauerszene am Schluss fast noch besser gefallen hat. Ich bin irgendwie hin und hergerissen zwischen 3 und 4 Punkten, aber da die Felicitas so hinreißend war, gibts noch einen Bonus Punkt.

Einen Song zum Film gibt es natürlich auch:

Buch: Die Nachtwächter - Terry Pratchett

Und schon wieder eine Episode hinter mich gebracht. Es hat so lange gedauert, weil ich meine Augen im Zug in letzter Zeit morgens lieber immer geschlossen halte, denn ich leide an trockenen Augen und da ist Zugluft nicht so gut. Das klingt wie ein Kalauer, ist aber keiner, da es in S-Bahn un d Regionalexpress zeiht wie Hechtsuppe. Zum Buch.

Dieses Mal werden die Schlapphüte der Scheibenwelt aufs Korn genommen, auch dieses Mal steht im Hintergrund der Wunsch, in einer Revolution sich dem Gewaltherrscher zu entledigen. Allerdings passiert das ganze unter erschwerten Bedingungen in der Vergangenheit und Mumm muss aufpassen, dass er kein Zeitparadoxon hervorruft, als er bei einer Verfolgungsjagd nach Carcer, einem Erzschurken, durch das Dach der Bibliothek - und da diese von Zeitwerfungen geprägt ist - in die Vergangenheit von Ankh-Morpork gerissen wird.

In der Vergangenheit nun wird Mumm mit veränderten Tatsachen konfrontiert, hat sich doch Carcer zum Chef der Geheimtruppe hoch gearbeitet, der Mumm (der sich als John Keel ausgibt) und sein alter ego, den kleinen Sam Mumm töten möchte, damit er nicht mehr in der Gegenwart mit ihm konfrontiert werden kann. Zum Glück gibt es die Geschichtsmönche und den Kehrer, der natürlich alles ins Lot bringt...

Mir gefallen Geschichten wie diese, mit historischem Bezug. Ist immer wieder klasse, so etwas zu lesen. Sehr amüsant!

Weiter geht es mit "Das Weiberregiment"!

Fisch der Woche: Nasendoktorfisch - Naso brevirostris

Wie der grinst! Kommt sich wohl wie der letzte Einhornfisch vor.

Den Nasendoktor hat es an der Seite erwischt, ich nehme mal an, eine Schiffsschraube hat ihn aufgerissen. Vielleicht ist er auch einer Attacke auf sein Leben entgangen, aber ich denke, dann würde die Wunde anders aussehen.

Das Bild (und die anderen natürlich auch) ist noch in Originalgröße, also draufklicken, wenn man Näheres sehen möchte.
Für Nasendoktorfische gibt es viele Bezeichnungen:
Langnasen-Nasendoktorfisch, Einhornfisch, Langnasen - Doktorfisch, Langnasen Nashornfisch, Schärpen-Nasendoktorfisch, in Englisch wird er auch Unicornfisch genannt.



Dieser Nasendoktor hier ist einige Meter unter mir geschwommen, auf dem Bild sieht man die Riffkante und den Boden, der so in etwa 20m Tiefe liegen dürfte. Der schwarze Rand am Bild erklärt sich durch das nicht ganz passende Unterwassergehäuse für meine Kamera.



Neben dem Nasendoktor auf diesem Bild sieht man noch einen Weißkehl-Doktorfisch (Acanthurus Leucosternon).

Einen hab ich noch:

Frisch erworben: Regenjacke

Wenn man so eine Outdoor-Reise plant, dann braucht man für die schlechten Tage auf jeden Fall auch eine gute Regenjacke. Beim samstäglichen Schlendern durch die Straßen von Mainz ist mir der Sine-Shop von Freunden empfohlen worden.
Da bin ich dann mal reingestiefelt und hab mich umfassend beraten lassen. Ich hab mir alle super atmungsaktiven Jacken zeigen lassen und hab die meisten davon auch anprobiert. Fast hätte ich mich für eine Schöffel-Jacke entschieden, die mir auch ganz gut stand, weil sie gut geschnitten war, dann ist mir aber die Isogaisa Jacke von Bergens in Burgund und Chocolate aufgefallen, da ich nicht noch eine schwarze Jacke haben wollte und auch mit dem komischen Grün und Oliv anderer Jacken kann ich mich nicht so recht anfreunden.
Jedenfalls ist die Jacke so dicht und dabei so atmungsaktiv, dass ich wahrscheinlich noch damit atmen kann, wenn ich von einem Tsunami überrascht werde. Gleichzeitig kann ich von einer Lawine überrollt werden, denn eingebaut ist so ein Lawinensuchdingens, damit dem man mich nach dem Abgang wieder müde lächelnd aus den Schneemassen befreien kann. Gut finde ich auch die extra verstärkte Schulterpartie, dass man auch mal die Skier auf die Schultern legen kann, ohne dass gleich was kaputt geht. Für den Skipass gibt es auch gleich noch ein Sichtfenstertasche auf dem Arm.
Wie auf Bestellung hat es eben in Mainz geregnet, so dass ich die Jacke gleich auch ausprobieren konnte, wie man sieht, perlt jegliche Flüssigkeit von der Jacke ab, die man sogar waschen kann und auch soll:



Der Tragekomfort ist genial, die Kapuze einstellbar, die Nähte nicht alle genäht, sondern geklebt (dichter) und der Reißverschluss lässt sich meinem Empfinden nach viel besser zusammen und auseinander bekommen, als bei den anderen Jacken, die ich so probiert habe.
Für die Beratung habe ich zwar einiges mehr ausgegeben, als wenn ich mir die Ware im Internet bestellt hätte, dafür hatte ich auch die Sicherheit, dass es mir steht.
Und im übrigen müssen die Norweger ja am besten wissen, wie man Regenjacken macht.

Film: All Inclusive

Also eins vorweg: ich geh grundsätzlich nur in gute Filme! Das war diesmal auch wieder so. Nur sahen das diesmal auch viele andere (pubertierende Youngster) so. Einer Frau ist inmitten einer stillen Szene der Kragen geplatzt und hat die Plapperer aufgefordert still zu sein oder raus zu gehen. Wahrscheinlich war das nicht der Highschool-Film, den sie erwartet hatten. Proppenvoll, das Kino. Ich glaube, ich geh nie wieder zur Primetime samstags ins Kino. Und was ich noch nicht haben kann, neben Geplapper und Kommentaren zum Film: wenn alle schon bei der letzten Szene aufstehen, so als ob ihr Vater Glaser oder Vorsteher wäre. Kaum einer hat die Schlussszene gesehen, die noch nach dem Abspann kam. Ihr Problem.
Bei allem Gemecker an den Zuschauern, die noch zu jung waren, um die meisten Witze zu verstehen, der Film war wirklich wirklich gut. Ich hab zwar wieder mal öfter gelacht, als der Durchschnittskinozuschauer über 25, macht aber nix.
Ich hab noch während des Films beschlossen, direkt nach Australien nächstes Jahr auf Bora Bora Urlaub zu machen. Und dann geht es ins Eden East. Habt ihr jetzt nicht verstanden? Könnt ihr nicht im Internet finden? Ach, schaut Euch einfach den Film an, wenn ihr mal wieder richtig lachen wollt. Im Gegensatz zu "Hangover" (besser) könnt ihr diesmal sogar auch Eure Freundin mitnehmen.

Achja, ich hätte gern gewusst, was das für ein Song ist, mit dem der Trailer startet!

Einlaufen der Wüstenschuhe von Meindl mit Kamera

Hab an' Mordshunger.
Bin vom Einlaufen zurück. Es war schon ganz schön kalt. Hab das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden und gleich die Kamera mitgenommen. Eine Automatik, die gegen Verwackelung bei langer Belichtung schützt, habe ich leider noch nicht gefunden.
Aber dafür hab ich ja auch noch die "kleine" Panasonic.

Fisch der Woche: Info-Pazifischer Sergeant

Indopazifik-Sergeant, Indo-Pacific Sergeant, Abudefduf vaigiensis

Hab ich beim Schnorcheln am Hausriff von Fihalhohi aufgenommen. Im Hintergrund unten ein Nasendoktorfisch, den hab ich auch noch mal größer. Das ist eigentlich mein Lieblingsfisch.

Film: The informant

Ich bin eigentlich mit einer völlig falschen Erwartung in den Film "Der Informant" reingegangen, dachte ich doch, es wäre so eine Art "Das Leben der Anderen" light und auf amerikanisch. Noch eine anderes Vorurteil von mir gegenüber den Amerikanern sollte sich als falsch erweisen, bisher dachte ich nämlich, dass sie entweder nur Helden-, Loser-, Highschool, Screwball oder Horrorgeschichten wirklich gut können und dass Selbstironie nicht zu ihren Stärken gehört. Das ist bei diesem Film nun komplett anders und doch kommt er in einem unglaublich leichten und witzigen Gewand daher. Der Witz rührt u. a. daher, dass dem Zuschauer öfters die Konfrontation der scheinbar realen Handlung aus der Sicht von Mark E. Whitacre und seiner Gedankenwelt aufgezeigt wird, solange bis sich das Blatt ins Tragische wendet. Ich finde, Steve Soderbergh ist mit dem Film ein unglaublich guter Balanceakt gelungen, mit dem er den Justiz- und FBI-mechanismus aufs Korn nimmt.



Ich hab mich jedenfalls schon beim Intro-Satz weggeschmissen:

...

Ätsch!